Atomic-Chef: "Ski werden um bis zu acht Prozent teurer"

Ski-Produktion bei Atomic in Altenmarkt
Geschäftsführer Wolfgang Mayrhofer über Lieferkettenprobleme, volle Auftragsbücher, Tagesskipässe um 200 Dollar und eigens kreierte Frauenski

Wolfgang Mayrhofer ist langjähriger Geschäftsführer von Atomic in Altenmarkt. Ein Gespräch über Verschiebungen am Weltmarkt, teure Seilbahntickets und die Frage, welches Paar Ski man überhaupt kaufen soll.

KURIER: Eine Frage stellvertretend für alle, die das letzte Mal auf Skiern standen, als man mit 2-Meter-Brettern zu den Coolen gehörte: Welchen Ski muss man heute haben, um dazuzugehören?

Wolfgang Mayrhofer: Der Markt ist heute viel fragmentierter als früher. Generell kommt es darauf an, ob man im Tiefschnee oder auf der Piste fahren will. Oder Touren geht. 46 Prozent aller Skifahrer weltweit sind Frauen – es gibt eigene Frauenski.

Was soll das sein?

Das heißt, der Ski lässt sich leichter lenken (Anm.: mehr Radius im Schaufelbereich) und kann mit weniger Kraftaufwand gefahren werden. Zusätzlich gibt es noch die neue Revoshock Dämpfungstechnologie, die ebenfalls Kraft spart.

Produziert werden die Ski jedenfalls im Sommer und Herbst. Auf Bestellung der Händler oder ins Blaue?

Schon lange nur noch auf Bestellung der Händler. Aufgrund der sehr guten Auftragslage beginnen wir aber bereits im ersten Quartal mit der auftragsbezogenen Produktion.

Kaum zu glauben, wo angeblich in ganz Europa die Kaufkraft schwindet.

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