AK warnt vor höheren Ökostromkosten

Symbolbild Ökostrom.
Die Interessensvertretung schlägt eine Befreiung der Förderbeträge von der Umsatzsteuer vor, um die Haushalte zu entlasten.

Die Arbeiterkammer (AK) befürchtet für das kommende Jahr um ein Fünftel höhere Ökostromkosten für die heimischen Haushalte.

Laut den Verordnungsentwürfen für Ökostromförderbeitrag und -pauschale würden die Kosten für die Förderung von Ökostrom 2021 für einen privaten Haushalt (bei 3.500 kWh Jahresverbrauch) von 93 auf rund 111 Euro pro Haushalt im Jahr steigen, erklärte die AK am Donnerstag.

Durch eine Umsatzsteuer-Befreiung für die Förderbeiträge für erneuerbare Energie, die sich die AK wünscht, könnten die Kosten für die Haushalte geringer gehalten werden. Umgesetzt werden könnte dies mit dem geplanten Erneuerbaren Ausbau Gesetz (EAG).

Eine Klarstellung, dass die Förderkosten nicht der Umsatzsteuer (USt) unterliegen, könnte die Kosten für die Haushalte drosseln, "ohne dass ein einziger Euro an Fördergeldern für den Ausbau erneuerbarer Energie fehlt".

Derzeit würden die Haushalte nur ein Viertel des Stroms verbrauchen, aber 44 Prozent der Förderkosten tragen.

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