AK: Günstige Lebensmittel 17 Prozent teurer als vor einem Jahr

Deutscher Einkaufszettel
Im Jänner hatte der Preisanstieg bei den billigsten Lebensmitteln noch mehr als 40 Prozent betragen.

Billige Lebens- und Reinigungsmittel kosten jetzt durchschnittlich um rund 17 Prozent mehr als noch vor einem Jahr - das zeigt ein aktueller "AK Preismonitor" von 40 preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln bei sieben Wiener Supermärkten und Diskontern. Damit hat sich die Teuerung bei diesen Produkten deutlich abgeschwächt: Anfang Jänner hatte der "AK Preismonitor" noch einen Preisanstieg um 42 Prozent im Jahresabstand ergeben.

40 Lebensmittel im Vergleich

Die AK vergleicht die Preise von 40 billigen Lebens- und Reinigungsmitteln bei sieben Wiener Supermärkten und Diskontern. Dieser Einkaufskorb kostete laut AK im Juni 2022 noch durchschnittlich knapp 63 Euro, nun im Schnitt rund 74 Euro. Vor zwei Jahren musste man für diesen Einkaufskorb noch 52 Euro bezahlen.

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Besonders stark angehoben wurden die Preise für Fertigpizza, Marmelade, Zucker, Kartoffeln, Fischstäbchen, Sonnenblumenöl, Gouda-Käse und Zahnpasta. Billiger geworden sind Teebutter (-26 Prozent), griffiges Mehl (-9 Prozent), Salatgurken (-8 Prozent) und Tafeläpfel (-4 Prozent).

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Diese Produkte kosteten im Juni 2023 in allen geprüften Supermärkten und Diskontern gleich viel: Mineralwasser, Dosenbier, Orangensaft, Cola, Vollmilch, Teebutter, Fruchtjoghurt, Eier, Mehl, Vollmilchschoko, Penne, passierte Tomaten, Tafelessig und Katzenfutter. Dabei sind Diskonter deutlich günstiger als andere Supermärkte: Der Einkaufskorb kostete im Juni 2023 in Supermärkten um durchschnittlich 12 Prozent mehr als bei Diskontern.

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