Kein Nachfolger? Beliebter Freizeitpark in Oberösterreich pleite

Kein Nachfolger? Beliebter Freizeitpark in Oberösterreich pleite
Die Pachtverträge des "Agrarium" in Steinerkirchen seien wegen Zahlungsausfalls bereits aufgekündigt worden.

Der Freizeitpark Agrarium in Steinerkirchen geht in Insolvenz. Das berichten die Oberösterreichischen Nachrichten unter Berufung auf den Verlassenschaftskurator, der derzeit am Antrag arbeite: "Eine Wiedereröffnung ist aus derzeitiger Sicht finanziell nicht möglich."

Rund 30 Jahre lang war das Agrarium ein beliebtes Ausflugsziel für Familien aus der Region. Nach dem Tod des Gründers Erich Preymann im Jahr 2022 eröffneten seine Lebensgefährtin und ein Geschäftsführer den Park neu.

Pachtverträge bereits aufgekündigt

Das Angebot sei gut angenommen worden, so der Verlassenschaftskurator. In diesem Jahr würden jedoch die finanziellen Mittel fehlen. Die Pachtverträge seien wegen Zahlungsausfalls bereits gekündigt worden. Ein Nachfolger konnte noch nicht gefunden werden, die testamentarisch eingesetzten Erben haben abgesagt.

Damit geht der Freizeitpark voraussichtlich in den Besitz der Republik Österreich über oder das Unternehmen wird Teil der Insolvenz. Wie das Insolvenzverfahren ablaufen wird, ob der Park übernommen und sich mit dem Grundeigentümer auf neue Pachtverträge geeinigt wird oder das Inventar verkauft wird, um die Schulden zu tilgen, ist derzeit noch unklar, so die OÖN

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