Schicke Trikots: Fußball-WM beflügelt Adidas und Nike

Schicke Trikots: Fußball-WM beflügelt Adidas und Nike
Neu designte Dressej und Rekord-Zuschauerzahlen bescheren den Ausstattern der WM-Finalistinnen einen unerwarteten Absatzboom. Es gibt aber auch Kritik – von Frauen und Männern

Das Finale heißt wieder einmal: Adidas gegen Nike. Die beiden Sportartikelriesen matchen sich beim Finale der Frauenfußball-WM in Australien am Sonntag um die Krone der Ausstatter. Adidas zieht mit Spanien ins Finale ein, Nike kleidet Englands Fußballerinnen ein.

Gewonnen haben beide schon. Das Interesse an diesem Bewerb war so groß wie überhaupt noch nie. Das sorgte nicht nur für einen unvorhergesehenen Absatzboom bei Fan-Artikeln, sondern auch für enorme Werbepräsenz bei der stetig wachsenden Zielgruppe sportinteressierter Frauen aller Altersgruppen.

Mehr Frauen- als Männertrikots verkauft

Nike stattete 13 der 32 Teams aus und vermeldete schon vor dem Halbfinale stolz, mehr Trikots der Frauennationalmannschaft von Australien verkauft zu haben als von der Männermannschaft. Adidas-Chef Björn Gulden musste zugeben, die Trikot-Nachfrage der Fans massiv unterschätzt zu haben und kündigte an, die Vorräte aufzustocken.

Der fränkische Sportartikelkonzern rüstete zehn Teams aus. „Jeder hat, ehrlich gesagt, im Moment diese Lernkurve, weil es das so bisher nicht gab“, sagte Gulden mit Verweis auf die hohen Zuschauerzahlen in den Stadien und vor den TV-Geräten.

Rivale Puma war in der Gruppenphase durch die Teams von Marokko und Schweiz vertreten.

Schicke Trikots: Fußball-WM beflügelt Adidas und Nike

Das englische Team - ausgestattet von Nike

Kommentare