Diese 2-Euro-Münze ist ein kleines Vermögen wert
Eine 2-Euro-Münze muss nicht zwingendermaßen ebenso viel wert sein. Wie ist das möglich? Zu bestimmten Anlässen werden von den nationalen Zentralbanken der Länder des Euroraums Sondermünzen in limitierten Auflagen in den Umlauf gebracht, die mit der Zeit extrem wertvoll werden.
So etwa prägte Monaco 2007 zu Ehren des 25. Todestages von Fürstin Grace Kelly 20.001 Zwei-Euro-Münzen mit ihrem Bild. 20.000 davon kamen innerhalb von sieben Jahren auf den Markt, eine wurde ihrem Sohn, Fürst Albert II., geschenkt.
In einer Gedenkserie wurden niemals weniger Münzen hergestellt, was den Wert dieser aus Monaco weiter erhöht. Bereits im Zeitraum von 2007 bis 2014, als sie noch produziert wurden, wurden sie zu einem durchschnittlichen Preis von 120 Euro verkauft. Heute sind sie das Vielfache wert - bis zu 4.000 Euro.
"Seltenste Münze des Sammelgebiets!". So preist etwa das renommierte Münzenversandhaus Reppa auf seiner Homepage das Sammlerstück an, das dort zu einem Preis von 5.399 verkauft wird.
Eine weitere Zwei-Euro-Serie aus Monaco erreicht auch einen außergewöhnlichen Wert. Diese wurde 2015 zu Ehren vom Schlossbau auf den Felsen von Monaco hergestellt und wird für 1.500 Euro verkauft, da es sich um eine limitierte Serie handelt.
2-Euro-Münze kann durch Fehlprägung wertvoll sein
Auch die Zwei-Euro-Münze aus Litauen aus dem Jahr 2021 ist von außergewöhnlichem Wert, allerdings nicht aufgrund einer limitierten Serie, sondern aufgrund eines Fehlers. Von den 500.000 im Umlauf befindlichen Exemplaren weisen 500 Exemplare einen Randfehler auf, weshalb sie in Sammlerkreisen für rund 3.000 Euro verkauft werden.
Formatfehler: Eine äußerst seltene Variation von Fehlprägungen ist das sogenannte "Spiegelei-Phänomen", bei dem das innere Münzdesign leicht über den äußeren Ring hinausragt, ähnlich dem Eigelb, das über das Eiweiß hinausragt.
Falsche Inschriften: Gelegentlich stimmen die Randinschriften einer Münze nicht mit den Symbolen überein. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Kombination einer irischen Münze mit den Randinschriften der Niederlande.
Fehlerhafte Karten: Einige Prägestätten versäumten es, den Beitritt Rumäniens und Bulgariens im Jahr 2007 zu berücksichtigen. Statt eine aktualisierte EU-Karte zu prägen, wurde weiterhin die veraltete Version verwendet.
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