Bei Sturmeinsatz: Feuerwehrmann opfert sich für Ehefrau
Ein ranghoher Feuerwehrmann kam im Tornado-Einsatz ums Leben. Sein Heldentod sorgt im Netz für große Emotionen.
Feuerwehrmann Leslie Leatherman vom Laurel County Fire Department im US-Bundesstaat Kentucky wurde am 16. Mai 2025 während eines Tornado-Einsatzes getötet.
Sein Heldentod berührt die Social Media-Community.
Heldentod: Ehefrau mit Körper beschützt
Schwere Stürme haben Kentucky über mehrere Tage lang in Atem gehalten. Wie die Behörden bestätigten, kamen mittlerweile 27 Menschen ums Leben. Auch Feuerwehrmann Leatherman wurde gegen Mitternacht zum Einsatz gerufen, als der Tornado bereits sein eigenes Haus erreicht hatte. Dort handelte der ausgebildete Sanitäter schnell, denn er umschlang seine Ehefrau Michelle Leatherman und schütze sie mit seinem eignen Körper vor herabfallenden Trümmern.
Feuerwehrmann verstarb im eigenen Haus
Laut Zentrale konnte Les Leatherman bereits wenig später nicht mehr lokalisiert werden. Ein Suchtrupp hatte erst nach einiger Zeit eine bewusstlose Frau entdeckt – unter ihr lag ein lebloser Mann. Es handelte sich um Michelle und Les Leatherman. Während seine Frau gerettet werden konnte und laut CNN mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurde, kam für den Feuerwehrmann jede Hilfe zu spät. "Er umschlang meine Schwester, und ich schätze, als der Tornado zuschlug, wurden sie getrennt", schilderte Michelles Bruder gegenüber CNN.
39. Dienstjubiläum
Die Nachricht vom Tod Leathermans löste in den sozialen Medien eine Welle der Anteilnahme aus. Die Todes-Mitteilung des Laurel County Fire Department über Facebook wurde tausendfach geteilt und kommentiert. Nutzer sprachen der Familie ihr Beileid aus, bezeichneten ihn als "wahren Helden" und hoben sein lebenslanges Engagement für die Gemeinschaft hervor.
Besonders tragisch: Der langjährige Major beging am Tag seines Todes sein 39. Dienstjubiläum.
"Ich kannte ihn seit meiner Kindheit. Er war immer der Erste, der geholfen hat", schrieb ein Freund auf Facebook. "Major Leatherman starb, wie er lebte – im Dienst für andere", so die Facebook-Gruppe Firefighters for Life. Zahlreiche weitere Feuerwehrabteilungen aus dem ganzen Land drückten öffentlich ihre Solidarität aus.
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