Mega-Update: Gratis-Spotify ist jetzt fast so gut wie Premium
 
            
            Keine Zufallswiedergabe: Die gratis Version von Spotify startet neue Funktion.
Bislang mussten sich Nutzer der kostenlosen Spotify-Version mit zahlreichen Einschränkungen arrangieren – allen voran mit der ungeliebten Zufallswiedergabe. Wer einen bestimmten Song hören wollte, brauchte Geduld und das in rauen Mengen. Doch nun ändert sich das.
Zufallswiedergabe gestrichen
Der Streamingdienst räumte am 15. September eine Hürde aus dem Weg, die Millionen Menschen weltweit betrifft. Ab sofort können auch User ohne Premium-Abo einzelne Titel direkt abspielen, sei es aus einer Playlist, einem Album oder über die Suchfunktion. Spotify kündigte in der Pressemitteilung an, dass das Feature schrittweise weltweit freigeschaltet wird. In Österreich wurde die neue Funktion bereits ausgerollt.
- Pick & Play: Man kann jetzt jeden beliebigen Song direkt abspielen, ohne zuerst eine Playlist oder ein Album im Zufallsmodus starten zu müssen.
- Search & Play: Gibt man einen bestimmten Titel in die Suche ein, kann man ihn sofort hören.
- Share & Play: Musik oder Songs, die Freunde oder Künstler über soziale Medien oder Messaging teilen, können direkt angehört werden, sobald man darauf klickt.
Wie oft darf man nun skippen?
Bislang war die Zahl der möglichen Song-Skips (also das Überspringen der Lieder) in der Gratis-Version von Spotify beschränkt. Nach fünf bis zehn Mal war bereits Schluss. Beim neuen Direkt-Abspielen scheint diese Begrenzung jedoch komplett wegzufallen: In Trend Hub-Test konnten wir mehr als 60 frei gewählte Titel nacheinander abspielen, ohne dass die Funktion gestoppt wurde.
Was passiert mit Werbung?
Auch wenn Free-Nutzer nun jeden Song direkt anwählen können, bedeutet das nicht, dass sämtliche Grenzen fallen. Die kostenlose Variante bleibt weiterhin werbefinanziert: Unterbrechungen beim Hören gehören also nach wie vor dazu. Konkret heißt das:
- Audioclips werden weiterhin zwischen den Songs eingespielt.
- Auch Banner und Pop-ups in der App bleiben bestehen.
- Die Häufigkeit und Länge der Spots ändert sich durch das neue Feature nicht – sie sind nach wie vor das zentrale Finanzierungsmodell des Gratisangebots.
Kommentare