Schildkröte überlebte Tornado: "Myrtle" haut so schnell nichts um

Schildkröte überlebt Tornado: "Myrtle" haut so schnell nichts um
Rund vier Wochen sind vergangen, seit die Familie von Tiffany Emanuel aufgrund eines bevorstehenden Tornados fluchtartig ihr Zuhause im US-Bundesstaat Mississippi verlassen hat. Die verheerenden Unwetter kosteten dutzenden Menschen das Leben. Doch ein kleiner Kämpfer hielt dem Sturm offenbar stand.
Schildkröte "Myrtle", das vermisste Haustier der Emanuels, tauchte vier Wochen nach dem heftigen Wirbelsturm plötzlich wieder auf.
Verletzte Schildkröte war vier Wochen verschwunden
Nach ihrer Rückkehr war wochenlang keine Spur des Reptils. Auf dem Grundstück fanden sie zwei Kiefern vor, welche auf das Außengehege der Schildkröte gekracht waren ‒ Myrtle war nirgends auffindbar. Doch einem Bericht der Associated Press zufolge entdeckte eines Tages eine Nachbarin die verletzte Schildkröte und brachte sie Anfang April zur medizinischen Behandlung in die Rettungsstation Central Mississippi Turtle Rescue. Durch einen Beitrag in den Sozialen Medien konnten die Besitzer ausfindig gemacht werden.
Nun ist Myrtle wieder bei der Familie Emanuel, die überglücklich sind: "Es ist ein gutes Gefühl, nach so viel Traurigkeit, Kummer und Verlust auch etwas Glück zu haben", so Tiffany Emanuel im Gespräch mit Associated Press.
"Tornadoschildkröte"
Das Tier muss einiges durchgestanden haben, sei aber auf dem Weg der Besserung: "Er hat einige Verletzungen zu überwinden, aber er ist zumindest wieder in den Armen seiner Familie. Sie haben ihn so sehr vermisst und sind so erleichtert und dankbar, dass er wieder da ist", heißt es in einem Beitrag der Organisation. Myrtle wurde von den Medien inzwischen der Name "Tornadoschildkröte" verliehen.
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