Frau drückt Pickel im Gesicht aus und landet in Notaufnahme

Frau drückt Pickel im Gesicht aus
Eine Frau landete im Spital, nachdem sie einen Pickel im gefährlichen "Todesdreieck" im Gesicht ausgedrückt hat.

Die Finger von Unreinheiten im Gesicht zu lassen, fällt vielen schwer. Sobald der Pickel schmerzt oder sich mit Eiter füllt, bringt das Ausdrücken des kleinen Hügels häufig ein Gefühl der Erleichterung. 

Doch unbedenklich ist das auf keinen Fall: Eine junge Frau berichtet in den sozialen Medien davon, dass sie in der Notaufnahme gelandet ist, nachdem sie einen Pickel in der sogenannten "Todesdreieck"-Zone ausgedrückt hat.

Gesicht geschwollen: Frau landet in Notaufnahme

TikTok-Userin Lish Marie veröffentlichte auf ihrem Kanal ein Video, das sie mit geschwollener Gesichtshälfte und leichten Lähmungserscheinungen in der Notfallambulanz zeigt. Der Grund: Sie versuchte, einen Pickel am Rand des Nasenflügels auszudrücken. Wenige Stunden später veränderte sich ihr Gesicht und begann zu schmerzen.

In der kurzen Aufnahme demonstriert sie, dass sie nur mehr einseitig lächeln kann und warnt Zuschauende mit den Worten: "Dies kann Leben retten! Drückt keine Pickel im Death Triangle aus!" 

Das virale Video wurde bereits 6,9 Millionen Mal aufgerufen. In der Kommentarspalte zeigt sich der Großteil der TikTok-Community überrascht und ahnungslos: "Habe noch nie von dem Todesdreieck gehört, aber es ergibt schon Sinn", schreibt eine Userin. 

Todesdreieckszone im Gesicht

Das obere Ende des Nasenrückens sowie die beiden Mundwinkel bilden das sogenannte Gefahren- oder Todesdreieck des Gesichts. In diesem Bereich sollte man auf keinen Fall Pickel ausdrücken. 

Dermatologin warnt vor Gefahren

Dr. Petra Hirtler, Fachärztin für Allgemeinmedizin und ästhetische Medizin, erklärte bereits in der Vergangenheit gegenüber KURIER, was die Folgen sein können: "In sehr seltenen Fällen kann dadurch eine eitrige Entzündung im Mittelgesicht eine Sinusvenenthrombose, damit bezeichnet man ein Blutgerinnsel in den großen venösen Zusammenflüssen des Gehirns, ausgelöst werden." 

Die Ärztin rät dringend davon ab, Unreinheiten in diesem gefährlichen Bereich auszudrücken. 

Vier Medikamente waren notwendig

Lish Marie hat mittlerweile ein Update in den sozialen Medien veröffentlicht und gibt Entwarnung: Die Schwellungen sei inzwischen zurückgegangen. Allerdings waren dafür vier Medikamente nötig, um eine weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern. 

24 Stunden später bemerkte sie die erlösende Besserung der Symptome, und nach drei Tagen war die US-Amerikanerin wieder vollständig genesen. 

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