Bis zu 2.500 Euro zurück? Betrügerische ÖGK-Mail im Umlauf

Derzeit kursieren betrügerische Mails, die im Namen der ÖGK verschickt werden und eine Rückzahlung bis zu 2.500 Euro versprechen. Worauf muss man achten?
Derzeit werden wieder vermehrt betrügerische Mails im Namen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) versendet. Darin wird den Empfängern eine angebliche Rückerstattung von bis zu 2.500 Euro in Aussicht gestellt. Das Angebot klingt verlockend: Mit nur einem Klick auf den in der Nachricht enthaltenen Link sowie dem Speichern seiner Daten soll die Auszahlung erfolgen.
Bereits vergangenes Jahr warnte die ÖGK in einer offiziellen Pressemeldung vor dem Betrugsversuch. Versicherte wurden ausdrücklich aufgefordert, nicht auf die gefälschte E-Mail zu reagieren und keinerlei persönliche Daten bekanntzugeben.
Bis zu 2.500 Euro: Angebliche ÖGK-Rückerstattung
In der Mail, die durch das ÖGK-Logo sowie die CI-Farben täuschend echt wirkt, wird den Empfängern mitgeteilt, dass sie zu einer "ausstehenden Rückerstattung" berechtigt seien. Die Angabe einer gefälschten Registrierungs- und Referenznummer soll zusätzlich Seriosität vermitteln.
Um Druck auszuüben, wird darauf hingewiesen, dass der in der Nachricht enthaltene Link nach dem Öffnen der E-Mail nur 72 Stunden aktiv sei.
Ziel der Phishing-Mail: Datendiebstahl
Klickt man auf den Link, wird man zu einer Phishing-Website weitergeleitet, die gezielt auf Datendiebstahl ausgerichtet ist. In einem vermeintlichen Kundenportal sollen persönliche Daten wie Name, Sozialversicherungsnummer oder Bankverbindung eingegeben werden. Diese Informationen werden jedoch missbräuchlich verwendet.
Was tun, wenn man auf den Link geklickt und seine Daten preisgegeben hat?
In diesem Fall sollte umgehend der Kundenservice der ÖGK kontaktiert sowie die Zugangsdaten zum Kundenportal geändert werden. Zudem ist es ratsam, seine Bank zu benachrichtigen, um gegebenenfalls Sicherheitsmaßnahmen wie die Sperrung der Karte oder des Kontos einzuleiten.
Wie kann man sich schützen?
Um sich vor betrügerischen Phishingmails zu schützen, sollten folgende Dinge beachtet werden:
- Keine Links oder Anhänge öffnen
- Keine persönlichen Daten preisgeben
- Verdächtige Nachrichten sofort löschen
- Im Zweifelsfall telefonisch bei der ÖGK nachfragen
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