Netflix-Betrugsmail im Umlauf: Worauf sollte man jetzt achten?

Netflix Startbildschirm auf Fernseher und Smartphone
Aktuell sind in Österreich betrügerische Phishing-Mails im Umlauf, die angeblich von Netflix stammen.

Netflix ist und bleibt unangefochten die Nummer 1 unter den Streaming-Diensten. Ende 2024 zählte der Marktführer über 301 Millionen Abonnenten. Die enorme Beliebtheit macht den Streaming-Giganten allerdings auch zum Ziel zahlreicher Betrüger, die versuchen, an sensible Nutzerdaten zu gelangen. 

Die Informationsplattform Watchlist Internet warnt aktuell vor Phishing-Mails in Österreich, die angeblich von Netflix stammen. Worauf sollten Verbraucher jetzt besonders achten?

Aktualisierung der Kontodaten

In der E-Mail werden die Empfänger darüber informiert, dass angeblich eine Aktualisierung der Kontodaten erforderlich sei. Andernfalls drohe eine Zugangsbeschränkung. Zudem würde eine Gebühr in Höhe von 8,99 Euro anfallen.

Als Lockmittel wird mit einem kostenlosen Zugang für drei Monate geworben, wenn man der Aufforderung folgt. 

Die Plattform Watchlist Internet betont ausdrücklich, dass es sich hierbei um eine Fälschung handelt. Wer auf den enthaltenen Link klickt, wird auf eine Phishing-Website weitergeleitet, die zwar optisch an Netflix erinnert, tatsächlich aber dem Datendiebstahl dient. Neben Name, Adresse und Login-Daten sind auch Kontodaten im Visier der Betrüger. 

Betrügerische E-Mail im Stil von Netflix

So sieht die betrügerische E-Mail aus, die darauf abzielt, Kontodaten zu stehlen.

Was tun, wenn man auf den Link geklickt hat?

Man wird auf eine Seite weitergeleitet, welche der Netflix-Startseite stark ähnelt. Gibt man dort seine Zugangsdaten ein, werden sensible Daten wie Informationen, wie Kreditkartendaten, abgefragt. Persönliche Daten sollten unter keinen Umständen preisgegeben werden. 

Was tun, wenn es dennoch passiert ist?

  • Im Ernstfall sollte umgehend die Bank beziehungsweise das Kreditkarteninstitut benachrichtigt werden, um Maßnahmen wie die Sperrung der Karte einzuleiten.
  • Außerdem sollte man seine Netflix-Zugangsdaten so rasch wie möglich ändern.

Netflix-Phishing-Mail erkennen

Auf diese Dinge sollte man laut Watchlist achten:

  • Absenderadresse prüfen: Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass die Nachricht nicht von Netflix stammt, sondern beispielsweise unter der betrügerischen E-Mail-Adresse "net@rojaspanplus.at" versendet wurde.
  • Keine persönlichen Daten per E-Mail weitergeben: Netflix betont auf seiner Website: "Wir werden Sie niemals bitten, personenbezogene Daten per SMS oder E-Mail zu senden."
  • Adresse der Website prüfen: Auch wenn die Seite optisch an Netflix erinnert, lässt sich bei genauerer Betrachtung erkennen, dass die URL gefälscht ist – "netf1lx-premium4k.com/main".

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