Frau (46) ignorierte Nasenbluten: Nase musste entfernt werden

46-jährige blonde Frau mit künstlicher Nase
Die Britin hielt ihr häufiges Nasenbluten für eine Folge ihres Heuschnupfens. Dann stelle sich heraus, dass Nasenkrebs die Ursache war.

Ellen McCleary (46) litt über Monate unter wiederkehrendem Nasenbluten, hielt es zunächst jedoch für eine harmlose Folge ihres Heuschnupfens. Als die Blutungen stärker wurden und häufiger aufgetreten sind, suchte die sechsfache Mutter erneut ärztlichen Rat. 

Die Diagnose war ein Schock: Hinter dem Nasenbein hatte sich ein bösartiger Tumor gebildet. Kurz darauf musste ihr die komplette Nase entfernt werden.

Frau will auf Nasenkrebs aufmerksam machen

Die Britin teilt ihre Krankheitsgeschichte in den sozialen Medien, um auf die Symptome von Nasenkrebs aufmerksam zu machen. Sie möchte insbesondere Menschen, die häufig Nasenbluten haben, ermutigen, sich untersuchen zu lassen: "Bittet den Arzt um eine Diagnose, egal ob das Nasenbluten schwach oder stark ist. Geht zum Arzt, und wenn man euch abwimmelt, bleibt hartnäckig", appelliert sie. 

Krebs war Grund für häufiges Nasenbluten

Im Juli 2023 bemerkte McCleary erstmals Nasenbluten, das sie auf ihren Heuschnupfen zurückführte: "Ich hatte eine sehr trockene Nase, habe mir aber nichts dabei gedacht. Wir sind in den Urlaub gefahren, kamen zurück und das Nasenbluten begann." Erst als die Blutung bis zu dreimal pro Tag auftrat, suchte die 46-Jährige ihren Hausarzt auf, der ihr jedoch nur Antibiotika verschrieb. 

Wenige Wochen später begann sie, Blutklumpen zu husten, wie sie auf TikTok berichtet. 

Nase musste komplett entfernt werden

Eine Biopsie sowie eine CT-Untersuchung brachten schließlich die schockierende Diagnose Nasenkrebs ans Licht. Da der Tumor rasch in Richtung Gehirn wuchs, musste der Britin Ende Oktober in einer sechsstündigen Operation die komplette Nase entfernt werden. 

Frau wartet auf magnetische Nasenprothese

Nach der OP unterzog sich die Mutter einer sechs Wochen andauernden Strahlentherapie. Mittlerweile gilt sie als krebsfrei und zeigt sich optimistisch. Um sich an das klaffende Loch in ihrem Gesicht zu gewöhnen, habe sie jedoch eineinhalb Jahre gebraucht. 

Gelegentlich trägt die 46-Jährige eine Nasenprothese und wartet derzeit auf eine magnetische Variante. Ihren Alltag könne sie größtenteils selbstständig bewältigen, nur außer Atem gerät sie wesentlich schneller als zuvor. 

Kommentare