17 Messerstiche: Mann soll Stiefvater (66) wegen Steaks getötet haben

Mann schneidet ein Steak
Der 41-jährige Angeklagte soll im Haus seiner Mutter gelebt haben, wo auch der Stiefvater wohnhaft war.

Ein Familienessen in den USA ist tödlich ausgegangen: Der 41-jährige Andrew Horsman wird beschuldigt, seinen 66-jährigen Stiefvater Paul Pomerleau erstochen zu haben. Grund dafür war laut CBS ein Streit, bei dem es angeblich um die Zubereitung von Steaks ging. 

17 Mal eingestochen

Die Auseinandersetzung in Middleboro, Massachusetts soll am 28. Juni so eskaliert sein, dass Horsman 17 Mal auf den Freund seiner Mutter einstach. Anschließend soll er ihn sogar mit Brennflüssigkeit übergossen haben. Nach einem Streit mit anderen Verwandten sei Horsman nach der Tat aus dem Haus gerannt. Der 66-Jährige wurde ins Krankenhaus eingeliefert, doch eine Stunde nach der Tat verstarb er an seinen Verletzungen. 

Laut Anwalt keine "willkürliche" Tat

Der Horsman war im Haus seiner Mutter wohnhaft, wo auch sein Stiefvater lebte. Laut seines Anwalts Joshua Wood hätte es in der Vergangenheit bereits Zwischenfälle mit häuslicher Gewalt gegeben: "Ich denke, wenn die Geschichte vollständig ans Licht kommt, wird klar sein, dass es sich nicht um einen willkürlichen Gewaltakt handelte, wie der Commonwealth behauptete, sondern offen gesagt um eine Reaktion auf jahrelanges Leid", sagte Wood gegenüber Reportern. 

Ein Nachbar erklärte gegenüber WCVB Channel News, dass der verstorbene 66-Jährige ein "sanftmütiger Riese" sowie eine liebevolle Person mit einem "großen Herzen" war. Vor seinem Mord soll Paul Pomerleau weitere Familienmitglieder davor gewarnt haben, dass sein Stiefsohn versuchen würde, ihm wehzutun. 

Andrew Horsman wurde in Untersuchungshaft genommen, eine Freilassung gegen Kaution wurde ihm verweigert.

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