Bub (5) treibt mit Luftmatratze kilometerweit aufs offene Meer

Kind trieb mit Luftmatratze kilometerweit aufs offene Meer hinaus.
Ein unbeschwerter Strandtag südlich von Neapel (Italien) wurde für eine Familie zum Albtraum: Ein fünfjähriger Bub trieb auf einer Luftmatratze fast vier Kilometer weit von der Küste ab. Dem nicht genug, gerieten auch seine Großeltern in eine Notlage.
Die Rettungsaktion der italienischen Küstenwache wurde als Video festgehalten und sorgt nun im Netz für Aufsehen.
Bub spielte auf Luftmatratze
Der Vorfall ereignete sich an einem beliebten Strandabschnitt südlich von Neapel. Der kleine Junge spielte mit einer Luftmatratze im Wasser, als plötzlich starker Wind und Strömung einsetzten. Binnen kürzester Zeit war das Kind vom Ufer kaum noch zu sehen. Die Großeltern des Buben waren am Strand vor Ort und sprachen gegenüber der italienischen Küstenwache, welche den Vorfall auf Facebook schilderte, von einem "Schreckensmoment".
Rettungsaktion von Großmutter endet in Notlage
Denn nicht nur der Fünfjährige geriet in eine gefährliche Situation, auch seine Großmutter musste gerettet werden. Als die Frau ihrem Enkel zu Hilfe eilen wollte und ins Wasser sprang, wurde sie selbst von der starken Strömung mitgerissen und konnte aus eigenen Kräften nicht mehr zurück zum Strand schwimmen. Aufgrund der dramatischen Situation erlitt auch der Großvater, der am Strand zurückblieb, Kreislaufprobleme und musste von Rettungskräften versorgt werden.
Küstenwache greift rechtzeitig ein
Die italienische Küstenwache war schnell vor Ort und konnte in einer gut koordinierten Rettungsaktion sowohl den Bub als auch seine Großmutter sicher an Bord eines Patrouillenbootes holen und die beiden sicher an den Strand zurückbringen. Auch dem Großvater wurde am Strand medizinisch geholfen. Die italienische Küstenwache mahnt nach dem Vorfall zur Vorsicht: "Bei starkem Wind oder Strömung sollten keine aufblasbaren Schwimmhilfen, wie Luftmatratzen oder Schwimmringe, genutzt werden. Sie bieten keine Sicherheit im offenen Meer."
"Ein Wunder, dass nichts Schlimmeres passiert ist"
In den sozialen Medien kursieren mehrere Videos zur Rettungsaktion. Unter einem Video auf Facebook nahmen mehrere User Stellung zum Vorfall: "Ein großes Lob an die Guardia Costiera! Das hätte auch ganz anders ausgehen können (...) ein Wunder, dass nichts Schlimmeres passiert ist", so ein User. "Warum lassen Eltern ihre Kinder bei starkem Wind mit Luftmatratzen ins Wasser?", so ein anderer.
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