KI-Prognose: "Werden fast nur noch Sex mit Robotern haben"
Die Vorstellung, dass Roboter einmal unser Sexleben erobern könnten, klingt kurios – und doch könnte dies schneller eintreffen, als viele erwarten.
Laut Prognosen des britischen Zukunftsforschers und KI-Experten Dr. Ian Pearson steht der Beginn dieser "sexuellen Revolution" unmittelbar bevor. Für den Erotikshop Bondara publiziert Pearson seine Vision der Sexualität der Zukunft. Doch wie realistisch ist das wirklich?
Der Aufstieg der Sex-Roboter
Dr. Ian Pearson, einer der renommiertesten Zukunftsforscher in England, prognostizierte, dass Sex mit Robotern ab 2025 für wohlhabende und technikaffine Menschen möglich wird. Diese Hightech-Geräte, ausgestattet mit fortschrittlicher Künstlicher Intelligenz und realistischer Sensorik, sollen nicht nur physische Bedürfnisse befriedigen, sondern auch emotionale Bindungen ermöglichen.
Bis 2050: Roboter-Sex für alle
Bis 2050 werden laut Pearson Roboter als intime Partner für die breite Bevölkerung zugänglich sein und menschliche Liebhaber teils auch ersetzen. Der Geschlechtsverkehr zwischen "echten Menschen" werde nur noch nebensächlich stattfinden, während der Sex zwischen Mensch und Maschine die Normalität darstelle. In Bordellen könnten Roboter eine günstige und sichere Alternative zum menschlichen Geschlechtsverkehr bieten.
Einen Roboter lieben?
Pearson spricht sogar davon, dass Menschen und Roboter Beziehungen eingehen und sich verlieben könnten – eine Entwicklung, die als „Robophilia“ bezeichnet wird und bereits 2013 im Sci-Fi-Film "Her" thematisiert wurde.
Anfangs werden viele Menschen noch skeptisch sein. Sobald sie sich an das mechanische Verhalten der Roboter gewöhnt haben, werden sie jedoch starke emotionale Verbindungen aufbauen.
Frauen könnten Roboter bevorzugen
Ein bemerkenswerter Aspekt von Pearsons Vorhersage ist, dass Frauen möglicherweise schneller und häufiger auf Sex-Roboter zurückgreifen werden als Männer. Dies könnte auf mehrere Faktoren zurückzuführen sein:
- Perfektion und Kontrolle: Roboter sind programmiert, die Wünsche ihrer Nutzerinnen perfekt zu erfüllen. Dies könnte eine anziehende Alternative zu menschlichen Partnern sein, die oft von Unsicherheiten und Missverständnissen geprägt sind.
- Emotionale Bindung: Laut Pearson könnten einige Nutzerinnen eine emotionale Beziehung zu Robotern aufbauen, was die Akzeptanz weiter steigert. Frauen, die auf der Suche nach einer Kombination aus physischer und emotionaler Erfüllung sind, könnten besonders interessiert sein.
- Sicherheit und Unabhängigkeit: Roboter bieten eine risikofreie Alternative zu menschlichen Partnern, frei von emotionalem Drama oder gesundheitlichen Risiken.
Bisherige Entwicklung von Virtual Reality-Sex
Die Entwicklung von Virtual Reality (VR) und KI-gesteuerten Sexspielzeugen hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Bereits heute gibt es VR-Erlebnisse, die Nutzern immersive sexuelle Erfahrungen bieten. Kombiniert mit haptischen Geräten, die physische Empfindungen simulieren, entsteht eine neue Dimension der Intimität. Künstliche Intelligenz wird genutzt, um personalisierte Interaktionen zu ermöglichen, die auf individuelle Vorlieben eingehen.
Firmen wie RealDoll haben humanoide Puppen entwickelt, die mit KI ausgestattet sind und einfache Gespräche führen können. Das Unternehmen erzielte im vergangenen Jahr schätzungsweise einen Umsatz von etwa 2,9 Millionen US-Dollar. Dies deutet darauf hin, dass diese Technologien Vorboten einer Zukunft sind, in der virtuelle und physische Intimität verschmelzen.
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