Millionär (†59) wollte Büffel erlegen und wird von Tier getötet

Büffel
Asher Watkins war nicht nur Millionär, sondern auch leidenschaftlicher Jäger. Bei einer Jagdsafari wurde er nun von einem Büffel getötet.

Bei einer Expedition nach Südafrika wurde der 59-jährige Asher Watkins von einem Büffel getötet. Der Texaner wurde durch den Kauf und Verkauf von Ranches und Ländereien in Texas, Oklahoma und Arkansas zum Millionär. 

Die Jagd im Safari-Stil ist in Südafrika weit verbreitet, im Netz findet man zahlreich Angebote für sogenannte "Jagdreisen", bei denen man die Wildtiere erlegen kann. Jäger fahren in einem offenen Truck durch die Gebiete und suchen nach Wild. Sobald das Zieltier gesichtet ist, folgt der Jäger ihm zu Fuß, bevor er mit einer Waffe auf das Lebewesen schießt.

Das Ableben von Watkins sorgt vor allem im Netz für zahlreiche Diskussionen. 

Mann von Büffel bei Jagdsafari getötet

Der Texaner wurde am Sonntag von dem Tier getötet, wie Coenraad Vermaak Safaris (CVS), das Safari-Unternehmen, das die Reise organisierte, auf der offiziellen Webseite bestätigte. Watkins sei "bei einem plötzlichen und grundlosen Angriff eines Büffels tödlich verletzt worden, den er zusammen mit einem unserer Berufsjäger und einem unserer Fährtenleser verfolgte", getötet worden. Büffel können bis zu 870 Kilogramm schwer werden, ihre Hörner bis zu 100 Zentimeter breit. 

Auf Instagram schreibt das Unternehmen: "Asher war nicht nur ein leidenschaftlicher Naturmensch, sondern auch ein geschätztes Mitglied unserer Gemeinschaft, dessen Freundschaft, Großzügigkeit und Hingabe zum Schutz viele Leben berührt haben." 

Diskussion im Netz 

Auf Social Media wird der Vorfall heiß diskutiert, während eineige User und Userinnen der Familie des Jägers ihr Beileid aussprechen, zeigen sich andere nur wenig davon berührt. Viele Menschen verurteilen den Jagdsport und rufen zum Boykott auf. Einige Nutzer und Nutzerinnen kritisierten zudem die Formulierung des Vorfalls im CVS-Statement. Demnach wäre es kein "grundloser" Angriffs seitens des Büffels gewesen, da das Tier wohl aus Selbschutz gehandelt habe. 

Auch die Tierschutzorganisation PETA äußerte sich zu dem Vorfall auf Instagram: "Asher Watkins machte einen Luxus-Jagtausflug in Südafrika, als er einen Kapbüffel verfolgte. Der verängstigte Büffel wurde in die Enge getrieben und gerächt. Tiere sind keine Trophäen oder Wanddekorationen. Trophäenjagd muss enden!"

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