Diese WG machte acht junge Frauen zu Millionärinnen

Die acht Bewohnerinnen des "Bop-House"
Diese Wohngemeinschaft ist darauf ausgelegt, ordentlich Geld in die Kassa zu spülen. Acht Frauen starteten hierfür das Projekt "Bop House".

Acht Frauen verfolgen derzeit im US-amerikanischen Bundesstaat Florida eine neue Geschäftsidee: Seit Dezember 2024 sperren sie sich in einem Haus - dem sogenannt "Bop House" - ein, um ausschließlich Inhalte für die sozialen Medien zu kreieren. Das Konzept geht scheinbar auf. Nun enthüllten sie, wie viel sie bislang verdient haben.

Sophie Rain gründete "Bop House"

Der Kopf dahinter: die 20-jährigen Influencerin Sophie Rain. Gemeinsam mit sieben weiteren Content Creatorinnen zog sie Anfang Dezember 2024 in eine Luxusvilla in Miami ein. Bereits 2,7 Millionen Follower auf TikTok hat das "Bop House" inzwischen gesammelt. In den TikTok-Videos geben sie Einblicke in ihren Alltag, ihre Freundschaften und ihre luxuriöse Lebensweise. So sieht man sie man sie wöchentlich etwa beim Sonnenbaden und Jetski fahren. Doch auch auf OnlyFans sind die acht Frauen aktiv, was wohl die Haupteinnahmequelle darstellt.

10 Millionen Dollar in wenigen Monaten

Gründerin Sophie Rain verriet nun in einem Interview mit der Daily Mail, wie viel die acht Frauen seither eingenommen haben. Bereits 10 Millionen Dollar, also 9,6 Millionen Euro, konnten sie mit ihrem Content-Haus erwirtschaften. Für das Jahr 2025 habe die Gruppe jedoch noch größere Pläne. "Wir sind eine kleine Mädelsgruppe und wollen uns gegenseitig ermutigen und helfen, auf Tiktok zu wachsen", erklärt Sophie.

Kritik an "Bop House"

Schon der Name "Bop" deutet an, worum es eigentlich geht. Der Begriff wird auf Tiktok häufig in einem negativen Kontext für eine Person verwendet wird, die sehr freizügige Inhalte online postet. Sophie Rain steht dabei selbst immer wieder in der Kritik, da sie sich öffentlich immer wieder als konservative Christin darstellt. Kritiker fragen sich daher, wie dies mit dem Art des erstellten Contents zu vereinbaren ist und werfen ihr vor, das Christen-Image als Marketing-Maßnahme zu missbrauchen.

Moderne Playboy Mansion

Andere Stimmen verteidigen die Frauen, wie etwa Elle-Kolumnistin . "Warum sollten man über das 'Bop House' empört sein, wenn die 'Playboy Mansion' seit Jahrzehnten existiert? In der 'Playboy Mansion' gehören die Inhalte nicht mal den Personen, die darin zu sehen sind", schrieb sie im Magazin.

Content-Häuser am Vormarsch

Seit 2020 feiern Häuser und WGs, die eine solches Konzept umsetzen, große Erfolge. Auch Kollektive wie das "Hype House" oder "Team 10" brachten bereits beliebte Influencer, wie etwa Jake Paul, Charli und Dixie D'Amelio hervor. In Österreich wird diese Idee oftmals auch von Marken umgesetzt. So vereinte etwa das Nikotin-Beutel-Unternehmen "VELO" zahlreiche österreichische Influencer während des Hahnenkammrennens in Kitzbühel unter einem Dach. 

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