Bombenspürhund verliert Bein und rettet 36 Soldaten das Leben

Bombenspürhund
Sansón wurde im Dienste des kolumbianischen Militär zum Bombenspürhund trainiert. Nun muss er nach einer Verletzung in den Ruhestand.

Diese Geschichte aus Kolumbien berührt nicht nur Hundefans: Schäferhund Sansón hat einer Gruppe von Soldaten dabei geholfen, einen Teil von Antioquia auszukundschaften, als er eine Bombe auf einem Wanderweg zündete. Bei dem Unfall verlor der Hund sein Bein, doch damit rettete er zahlreichen Soldaten und Zivilisten das Leben. 

Tierischer Held aus Kolumbien

Wie in einem Beitrag auf X berichtet wird, hat Sansón während einer Operation in Yondó (Antioquia) einen Sprengsatz aktiviert. Dabei wurde das Tier sschwer an einem Bein verletzt: "Mit einem zerschmetterten Bein schleppte sich Samson zurück zu seinem Leiter, dem Berufssoldaten Carlos Eduardo Beleño. Sein Beschützerinstinkt und seine Ausbildung haben eine noch größere Tragödie verhindert." Durch den heroischen Einsatz des Hundes wurde das Leben von "36 Soldaten und Zivilisten, die das Gebiet durchquerten" beschützt. 

  • Die explosive Vorrichtung wurde laut Angaben des Militärs von der "Grupos Armados Organizados" (ELN) versteckt.
  • Laut CBS News handelt es sich dabei um Gruppe von rund 6.000 Kämpfern, die gegen die kolumbianische Regierung kämpft.
  • ELN wurde für Dutzende Todesfälle bei Angriffen nahe der Grenze zu Venezuela verantwortlich gemacht.

Laut der kolumbianischen Armee würden die Sprengsätze "Bauern, Tiere und ganze Gemeinden in Gefahr" bringen. 

Hund musste Bein amputiert werden

Sansón musste nach der Explosion das Bein amputiert werden, deswegen wird er seinen Dienst als Bombenspürhund nicht mehr fortsetzen können. "(...) aber sein Vermächtnis wird in jedem Soldaten, den er tapfer beschützt hat, weiterleben", heißt es in dem X- Beitrag weiter. "Sansón ist ein Symbol für Mut, Loyalität und Aufopferung."