Eder nimmt Medaille ins Visier
Nein, Simon Eder wirft jetzt nicht die Flinte ins Korn. Im Gegenteil: Der neuerliche vierte Platz bei einem Großereignis ist für den Salzburger die beste Motivation für den Massenstartbewerb am Sonntag (16 Uhr MEZ, live ORFeins). "Man muss ja erst einmal Vierter werden. Und ich sehe es positiv: Ich weiß, dass die Form stimmt", sagt Simon Eder, der im Rennen über 20 Kilometer um 3,3 Sekunden an Bronze vorbeigelaufen war.
Für den österreichischen Cheftrainer Remo Krug ist es nur eine Frage der Zeit, bis sein Blechvogel endlich zum Glückspilz wird. "Das muss zwangsläufig klappen. Er soll jetzt nicht zaudern, sondern nach vorne schauen."
Mit Dominik Landertinger haben die Österreicher ein weiteres heißes Schießeisen im Feuer. Der Massenstart-Bewerb ist eine Domäne des Tirolers, der sich bei Olympia bisher hervorragend in Schuss präsentiert. Zuletzt im 20er hatte sich der Silbermedaillengewinner vom Sprint keinen Fehler geleistet. Die hohe Trefferquote hat Landertinger ("mir taugt der Kampf Mann gegen Mann") auch seinem neuen Hobby zu verdanken: Der 25-Jährige schießt neuerdings auch mit der Pistole scharf.
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