Biathlon, Snowboard-Cross und RTL-Quali abgesagt

Dichte Nebel hüllt die olympischen Ringe und den Schriftzug „Sotschi 2014“ ein.
Kirchgasser und Görgl erhalten Tickets. Der RTL-Start wurde auf 6:30 (MEZ) vorverlegt.

Nach durchwegs schönem Wetter seit der Eröffnung hat sich zu Beginn der zweiten Olympia-Woche in den Gebirgsregion von Krasnaja Poljana Nebel breitgemacht. Dieser hatte schon am Sonntagabend zur Absage des Biathlon-Massenstarts der Herren gesorgt, jetzt wurde auch der zweite Versuch am Montag gecancelled. Für den Damen-Bewerb am Abend gibt es noch Hoffnung. Am späten Montagvormittag wurde dann auch beschlossen, dass die Snowboard-Crosser und die Ski-Damen auf der gegenüberliegenden Seite des Tales am Montag keine Fahrten bestreiten können.

Hosp muss zuschauen

Damit ist die ÖSV-interne Qualifikation für den Olympia-Riesentorlauf der Damen am Dienstag gestrichen worden. Neben den fix qualifizierten Anna Fenninger und Kathrin Zettel erhalten Elisabeth Görgl und Michaela Kirchgasser Startplätze für den Bewerb. Die Startzeit wurde auf 6:30 (MEZ) vorverlegt.

In der Qualifikation hätte sich auch Nicole Hosp noch ins Aufgebot fahren können, die Tirolerin hat in Russland bereits Super-Kombi-Silber und Super-G-Bronze gewonnen.

"Laura" im Nebel

Auch im Biathlonstadion "Laura" auf 1.500 m hielt sich in den Vormittagsstunden unverändert dichter Nebel, die Sichtweite betrug zeitweise nur einige Meter. Deshalb musste der Massenstart der Herren noch vor dem Anschießen auf den Nachmittag (Ortszeit) bzw. 12.30 Uhr (MEZ) verschoben werden, am Vormittag kam dann die neuerliche Absage bzw. Verschiebung auf Dienstag 11:30 (MEZ). Dominik Landertinger und Co. kehrten unverrichteter Dinge in ihre nahe gelegene Unterkunft zurück.

Neben dem Wetter sorgt aber auch die weiche Streckenbeschaffenheit für Sorgenfalten bei den Organisatoren.

Warten auch beim Snowboard-Cross

Auch den Snowboard-Crossern machte der Nebel einen Strich durch die Rechnung. An den geplanten Herren-Bewerb war aufgrund des zähen Nebels nicht zu denken. Die Sichtweite im Extrem-Park in Rosa Chutor betrug teilweise weniger als 50 Meter. Der neue Zeitplan ist offen und soll am Montagabend im Rahmen eines Meetings der Trainer fixiert werden.

Um 8.00 Uhr (MEZ) hätte der Bewerb für das ÖSV-Trio Markus Schairer, Alessandro Hämmerle und Hanno Douschan mit den sogenannten Setzungsläufen beginnen sollen. Doch nach erstem Zuwarten wurden diese gestrichen, die FIS-Rangliste hätte über die Setzungen ab dem Achtelfinale entscheiden sollen. Doch die Wetterlage änderte sich nicht entscheidend, der Nebel wurde zwar teilweise weniger, blieb aber im oberen Bereich zu stark. Um 11.05 Uhr (MEZ) wurde der Bewerb dann endgültig abgesagt.

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