Stiftung Warentest: Günstige Fußcreme kann mit teurer mithalten

Stiftung Warentest: Günstige Fußcreme kann mit teurer mithalten
Die Produkte wurden über mehrere Wochen hinweg auf ihre Fähigkeit, Hornhaut zu reduzieren, getestet.

Im Sommer legen die meisten Menschen viel Wert auf Fußpflege, um nicht mit Hornhaut in Sandalen schlüpfen zu müssen. Neben regelmäßigen Besuchen beim Profi steht bei vielen eine Tube Fußcreme immer neben dem Bett, mit der die Sohlen vor dem Einschlafen eingecremt werden. Doch wie gut sind diese (teils teuren) Produkte?

Alle reduzierten Hornhaut deutlich

Dieser Frage sind die Mitarbeiter von Stiftung Warentest nachgegangen. Insgesamt acht Produkte wurden in dem vom Magazin Konsument veröffentlichten Test unter die Lupe genommen. Die günstigste Creme von dm/Balea kostete 4,50 Euro pro 100 Milliliter, die teuerste Creme von Dadosens mehr als das Fünffache.

Jedes Produkt wurde von je 20 Probanden vier Wochen lang zweimal täglich angewandt. Jede Person wandte jeweils ein Produkt auf dem linken und das andere auf dem rechten Fuß an. Fazit nach der Testphase: Keines der Produkte enttäuschte, alle reduzierten Hornhaut deutlich.

Testsieger ist die "Anti Hornhaut Intensiv-Creme" von Hansaplast, die mit 11,47 Euro pro 100 Milliliter preislich im Mittelfeld liegt. Platz zwei ging an die deutlich günstigere "Hornhaut Reduziercreme" der dm-Eigenmarke Balea. Die Hornhaut-Creme von Gehwol med reduzierte Hornhaut am besten, jedoch war darin der kritische Duftstoff Butylphenyl Methylpropional (BMHCA) enthalten, besser bekannt als Lilial. Laut dem wissenschaftlichen Ausschuss für Verbrauchersicherheit der EU (SCCS) könnte dieser die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen.

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