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William und Kate wissen noch nicht, was sie zu Weihnachten machen
An einer Reise der beiden durchs Vereinigte Königreich trotz Coronakrise regt sich Kritik.
Prinz William und seine Frau, Herzogin Kate (beide 38), wissen noch nicht, wie sie die Weihnachtstage verbringen werden. "Es ist so schwierig, wir versuchen immer noch, Pläne zu schmieden", sagte William am Dienstag bei einem Besuch in der walisischen Hauptstadt Cardiff. "Es ist schwer zu sagen, was am besten ist", sagte er mit Blick auf Corona-Beschränkungen.
Das Paar traf sich mit Studentinnen und Studenten, die über psychische Herausforderungen wegen der Pandemie berichteten. Kate, in geblümter Maske, rotem Mantel sowie Schal und Rock mit Tartan-Muster, und William besichtigten zudem Weihnachtsstände, die in der Burg von Cardiff aufgebaut waren.

Kritik an Tour durchs Vereinigte Königreich
Der Besuch war Teil einer 1.250 Meilen (mehr als 2.000 Kilometer) langen Reise mit dem royalen Zug durch England, Schottland und Wales. Dabei wollten die Eheleute unter anderem Helden der Coronakrise treffen.

Der walisische Gesundheitsminister Vaughan Gething kritisierte die Fahrt. Er hätte es begrüßt, wenn in dieser Zeit "niemand unnötige Besuche macht", sagte Gething bei BBC Radio 4. Zuvor hatte sich auch die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon, die die Unabhängigkeit ihres Land von London anstrebt, kritisch zu der Reise geäußert. Der britische Premierminister Boris Johnson begrüßte die Fahrt hingegen als "willkommenen Schub der Moral". Sein Sprecher hatte zuvor gesagt, die Tour sei "Sache des Palastes".
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