#WeLoveYouMeghan: Meghan sprengt Twitter mit emotionalem Statement

"Ich dachte nicht, dass es einfach werden würde - aber ich dachte, es würde fair sein."

Das seit Sonntagabend viel zitierte ITV-Interview von Prinz Harry und der Herzogin von Sussex, Meghan Markle, bot tiefe Einblicke in die emotionalen Turbulenzen des Paares. Nicht nur, dass Harry sich zum ersten Mal zu seinem vermeintlichen Streit mit Bruder Prinz William äußerte, auch Meghan öffnete sich gegenüber Journalist Tom Bradby zu der nicht enden wollenenden Medien-Schlammschlacht um ihre Person - und sprengte damit das Internet.

In der Dokumentation "Harry & Meghan: An African Journey" spricht Meghan über die Probleme, mit denen sie als neue Mutter und Herzogin zu kämpfen hat und darüber, wie ihr Leben von der Öffentlichkeit seziert wird, seit sie mit dem Prinzen zusammen ist.

Psychisch fertig

Meghan muss gegen Tränen kämpfen, als Bradby nach den psychischen Auswirkungen des Drucks fragt, dem sie sich seit ihrem Ja-Wort stellen muss. "Danke, dass Sie gefragt haben. Nicht viele Leute haben gefragt, ob es mir gut geht, aber es ist eine sehr reale Sache, das hinter den Kulissen zu durchleben", antwortet Meghan. Vor allem als junge Mutter und frischverheiratete Frau - und besonders während ihrer Schwangerschaft - sei sie "wirklich verletzlich" gewesen. "Und ist es fair zu sagen, dass es Ihnen nicht wirklich gut geht?" "Ja", sagt Meghan nur. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht zeugt davon, wie hart das letzte Jahr für die 38-Jährige gewesen sein muss.

Boulevard unterschätzt

Grund dafür sind vor allem die britischen Boulevardblätter, die die Sussexes mittlerweile wegen einer mutmaßlich fingierten Schmutzmkampagne gegen Meghan verklagen. Dass es zu dergleichen kommen könnte, davor sei die Herzogin vor ihrer Hochzeit von ihren Freunden gewarnt worden: "Er (Harry, Anm.) ist sicher toll, aber du solltest es nicht tun. Die Klatschblätter werden dein Leben zerstören", hieß es aus ihrem Bekanntenkreis. Doch Meghan, laut eigener Aussage "sehr naiv", habe nicht daran geglaubt, dass die Presse so skrupellos mit ihrem Privatleben umgehen würde. Dies sei zudem kein Leben mehr, sie und Harry würden lediglich "existieren".

Sie sei nie davon ausgegangen, dass ihr Eintritt in die Royal Family einfach wird, "aber ich dachte, es würde fair sein", so Meghan. Doch weit gefehlt.

#WeLoveYouMeghan

Auf Twitter schlossen sich nach der Ausstrahlung der Dokumentation am Sonntagabend rund um den Globus Fans von Meghan und Harry zusammen, um unter dem Hashtag #WeLoveYouMeghan zu bekunden, dass sie hinter der Herzogin stehen. Der Hashtag entwickelte sich innerhalb weniger Stunden in mehreren Ländern zum Platz 1 der Trending-Charts.

Thanksgiving in LA

Zeitgleich berichtet CNN, dass sich die Sussexes gemeinsam mit ihrem Sohn Archie Harrison ab Mitte November eine sechswöchige Auszeit nehmen. Eine royale Quelle verriet: "Der Herzog und die Herzogin haben bis Mitte November einen vollständigen Zeitplan mit Verpflichtungen und Zusagen, wonach sie sich die dringend benötigte Familienzeit nehmen werden." Das Paar wird voraussichtlich sein erstes Weihnachtsfest mit seinem Sohn Archie, der im Mai geboren wurde, bei der Königin und anderen Mitgliedern der königlichen Familie in Sandringham in Norfolk verbringen.

Es wird jedoch davon ausgegangen, dass sie nächsten Monat nach Los Angeles fliegen, um Thanksgiving bei Meghans Mutter Doria Ragland zu verbringen. Für die ausgelaugte Herzogin sicher eine gute Gelegenheit, ein wenig Seelenfrieden in ihrer Heimat zu finden.

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