Welche beiden Popstars Prince nicht unbedingt leiden konnte

Der 2016 verstorbene Superstar schätzte die Arbeit einiger Kollegen offenbar eher weniger, wie in seiner Biografie zu lesen ist.

Mit Songs wie "Purple Rain" und "Kiss" begeisterte Prince Fans auf der ganzen Welt und blieb doch immer verschwiegen und mysteriös. Er selbst war aber offenbar kein großer Unterstützer jener Popstars, die aktuell die Radio-Playlists dominieren, wie in seiner kürzlich erschienenen Biografie zu lesen ist. Vor dreieinhalb Jahren starb der Musiker überraschend, mit nur 57 Jahren.

Zum Zeitpunkt seines Todes arbeitete Prince an seinen Memoiren, fertiggestellt wurde "The Beautiful Ones" vom Journalisten Dan Piepenbring, den der Musiker noch selbst als Co-Autor ausgewählt hatte.

Darin zu sehen: Bislang unveröffentlichte Fotografien, Zeichnung und Notizen des Musikers. Darunter ein Text, in dem Prince die Medien - und zwei der erfolgreichsten Künster der letzten Jahre - kritisierte. Man würde versuchen, die Musikindustrie zu kontrollieren, so Prince: "Egal wie lange sie versuchen, uns zu zwingen, Katy Perry oder Ed Sheeran zu hören - wir müssen ihnen sagen, dass wir das nicht mögen, egal wie oft es gespielt wird", so der Musiker. Dass er eine persönliche Aversion gegen die beiden hegte, kann vermutlich ausgeschlossen werden. Vielmehr kann man davon ausgehen, dass der Prince allgemeine Kritik am Umgang mit Künstlern und der Musik-Industrie äußern wollte.

Prince, einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Popmusiker aller Zeiten, war am 21. April 2016 in seinem Anwesen Paisley Park gestorben. Die Obduktion seiner Leiche ergab, dass er an einer versehentlichen Überdosis Fetanyl starb. Kurz vor seinem Tod hatte Prince sich um eine Therapie bei einem Experten für Schmerzmittel-Abhängigkeit bemüht.

Kommentare