Was Richard Williams zu Will Smiths Oscar-Ausraster sagt
Will Smiths Ausraster bei den diesjährigen Oscars sorgt nach wie vor für Gesprächsstoff. Vor versammeltem Publikum hatte der Hollywoodstar Comedian Chris Rock geohrfeigt, weil sich dieser über die Glatze seiner Ehefrau, Jada Pinkett Smith, lustig gemacht hatte.
Richard Williams distanziert sich von Will Smith
Pinkett Smith leidet unter kreisrundem Haarausfall. Sie hat sich dazu entschieden, diesen nicht zu verstecken, sondern mit ihrem Leiden offen umzugehen und ihre Haare abzurasieren. Sich darüber lustig zu machen, ist wohl nicht angebracht. Gewalt ist aber keine Lösung - und so löste Will Smiths Attacke auf seinen Kollegen eine Debatte im Internet aus.
Auch so manch Promi hat sich zu dem Vorfall geäußert. Einer, der sich von Will Smith distanziert, ist Richard Williams, der Vater der beiden Tennisspielerinnen Serena und Venus Williams.
Will Smith hatte den 80-Jährigen im Film "King William" portraitiert - jenem Film, für den Smith bei den diesjährigen Academy Awards als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde.
"Wir kennen nicht alle Details dessen, was passiert ist", sagte Chavoita LeSane, Sohn und Sprecher von Richard Williams, nach der Oscarverleihung gegenüber NBC News im Namen seines Vaters. "Aber wir dulden nicht, dass jemand andere schlägt, es sei denn, es handelt sich um Selbstverteidigung."
LeSane fügte hinzu, dass sein Vater schockiert gewesen sei, als er sah, wie Smith seinen Kollegen Rock schlug - nur kurz, bevor er für "King Richard" einen Goldjungen überreicht bekam. Dennoch "wolle Will zum Oscar gratulieren", so LeSane gegenüber People.
Will Smith hatte in der Dankesrede nach seinem Oscargewinn Richard Williams gewürdigt. Auch der Vater der beiden Tennis-Legenden sei ein furchtloser Beschützer seiner Familie gewesen. "Jetzt imitiert die Kunst das Leben", meinte Smith. "Jetzt sehe ich selbst wie der verrückte Vater aus. Aber die Liebe lässt uns verrückte Dinge tun."
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