Verwirrende Übergangsphase: Harry und Meghan melden sich zu Wort

Verwirrende Übergangsphase: Harry und Meghan melden sich zu Wort
Das Paar veröffentlichte ein Statement, mit dem Unklarheiten aus der Welt geschafft werden sollen. Einige Fragen bleiben dennoch offen.

Prinz Harry und seine Frau Meghan müssen nach dem Rückzug von ihren königlichen Pflichten im Frühjahr auf ihren Markennamen "Sussex Royal" verzichten. Aufgrund der "spezifischen Regeln der britischen Regierung" für die Verwendung des Wortes "Royal" sei zudem vereinbart worden, dass die neue Stiftung des Paares nicht den Namen "Sussex Royal Foundation" tragen werde, erklärte am Freitag die Sprecherin von Harry und Meghan. 

Harry und Meghan hatten die Marke "Sussex Royal" im vergangenen Jahr nach der Trennung ihres Haushalts von dem von Harrys älterem Bruder Prinz William und dessen Frau Kate gegründet. Sie nutzen den Namen für ihr Instagram-Konto und haben ihn bereits als Markennamen für verschiedene Produkte angemeldet.

Die Übergangsphase: Was sich jetzt ändert

Auf ihrer offiziellen Homepage veröffentlichten Harry und Meghan nun weitere Details zum "Übergang" - um Unklarheiten zu vermeiden, heißt es. Demnach werden die Änderungen, "wie vereinbart", im Frühling 2020 in Kraft treten und die ersten zwölf Monate geprüft. Ob und wie sie in einem Jahr unter Umständen gänzlich rückgängig gemacht werden könnten, wird im Statement nicht beschrieben.

Harry und Meghan bleiben weiterhin Mitglieder der königlichen Familie, werden künftig aber keine Medientermine mehr wahrnehmen. Stattdessen dürfen sie arbeiten und sich selbstständig für von ihnen ausgewählte und eigene Wohltätigkeitsprojekte einsetzen. Die Queen wollen sie weiterhin unterstützen, auf Steuergelder werden sie hingegen verzichten. 

Harry bleibt der Sechste in der Thronfolge, den Titel "Königliche Hoheit" werden er und Meghan nicht mehr führen. Außerdem habe man sich darauf geeinigt, dass Harry, Meghan und Sohn Archie weiterhin auf ein umfassendes Sicherheitssystem angewiesen sein werden. Wie dieses in Großbritannien und Kanada finanziert wird, bleib unklar. 

Ihr Büro haben beide mittlerweile geschlossen. Im Zuge dessen habe man sich von seinen "loyalen Mitarbeitern" trennen müssen, mit denen man aber "eng zusammengearbeitet habe, um den Übergang so angenehm wie möglich zu gestalten", heißt es. Zudem werden sie künftig offiziell von ihrer Stiftung vertreten.

Harry und Meghan hatten zu Jahresbeginn überraschend - und offenbar ohne die Queen vorher zu konsultieren - ihren Rückzug mit der Begründung verkündet, finanziell auf eigenen Füßen stehen zu wollen. Daraufhin begannen fieberhafte Beratungen im Königshaus.

Das Paar lebt seit seinem Rückzug aus der ersten Reihe der Royals gemeinsam mit Sohn Archie hauptsächlich in einer Luxusvilla an der kanadischen Westküste.

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