US-Präsident Joe Biden leistete sich Fauxpas bei Queen-Besuch

US-Präsident Joe Biden leistete sich Fauxpas bei Queen-Besuch
Eine Begegnung mit der Queen ist für jeden Staats- und Regierungschef weiterhin ein Highlight.

Bei strahlendem Wetter hat die britische Königin Elizabeth II. am Sonntag US-Präsident Joe Biden und First Lady Jill Biden in Windsor empfangen. Das amerikanische Staatsoberhaupt und seine Frau reisten per Hubschrauber aus London an, nachdem sie zuvot am G7-Gipfel in der englischen Grafschaft Cornwall teilgenommen hatten.

Die Königin trug ein rosafarbenes Kleid mit Blumenmuster und passendem Hut, als sie das US-Präsidentenpaar im Hof von Schloss Windsor begrüßte. Die First Lady hatte ein hellblaues Kostüm an. Anders als bei früheren Anlässen schritt Biden die Ehrengarde alleine ab. Nachdem die Kapelle aus Soldaten mit den typischen roten Uniformen und Bärenfellmützen die US-Nationalhymne gespielt hatte, wurde das Präsidentenpaar von der Queen zum Tee gebeten.

Biden und die Queen waren sich bereits am Freitagabend bei einem Empfang in Cornwall begegnet. Seine letzte Audienz liegt aber schon beinahe 40 Jahre zurück: Der damalige US-Senator war 1982 zu einem Treffen der amerikanisch-britischen Parlamentariergruppe nach Großbritannien gekommen.

Keine Verbeugung, kein Respekt?

Wie die britische Zeitung Daily Express berichtet, habe Biden seine eigene Mutter damals einen Rat mit auf die Reise gegeben: Er solle sich nicht vor ihr verbeugen - was er bei seinem aktuellen Besuch nun auch nicht getan haben soll. Ein Umstand, der umgehend für hitzige Diskussionen im Netz sorgte.

"Sollen sich die Leute nicht verneigen oder knicksen, um der Königin Respekt zu zollen?", fragte ein Twitter-User beispielsweise. "Haben sie keine Manieren?", brüskierte sie ein anderer. Ein ganz so großer Fauxpas war die fehlende Verbeugung jedenfalls nicht - denn hochoffizielle Pflicht ist sie nicht.

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