Tom Cruise: Der unbeliebte Superstar
Der Sonnyboy, Schauspieler und Scientologe hat Höhen und Tiefen hinter sich - am 3. Juli wird Tom Cruise 50. Die Scheidung von Katie Holmes überschattet den runden Geburtstag allerdings.
01.07.12, 09:27
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Am 3. Juli 2012 wurde Tom Cruise 50. Nach Feiern wird ihm nach der Scheidung von Katie Holmes aber wohl immer noch nicht zumute gewesen sein. Der in ärmlichen Verhältnissen groß gewordene Tom hatte schon einige Höhen - in den letzten Jahren aber auch Tiefen - in seiner Karriere.
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Eingefleischte Fans von dem kleinen Mann mit dem netten Lacher sind nicht leicht auszumachen. Dafür ist er zu exzessiv auf Oprah Winfreys Couch herumgehüpft und hat einmal zu oft von Scientology geschwärmt.
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Dennoch zählt Cruise seit seinem vierten "Mission: Impossible" Teil wieder zu den mächtigsten und bestverdienensten Schauspielerin der Welt. Endlich ist er auf der Leinwand wieder so gefragt wie in seiner früheren Glanzzeit in den 80er und 90er Jahren, als er Schlag auf Schlag Hits lieferte:
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"Die Farbe des Geldes", "Cocktail", "Rain Man" (Bild), "Geboren am 4. Juli", "Tage des Donners", ...
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"Eine Frage der Ehre", "Die Firma" (Bild) und 1996 die erste "Mission: Impossible".
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Die entflammte Liebe zu der 17 Jahre jüngeren Schauspielerin hatte Cruise 2005 mit gekünstelten Freudenhopsern auf dem Sofa von Talkmasterin Oprah Winfrey enthüllt. Heute ist die in den Medien zelebrierte Beziehung Geschichte. Katie Holmes reichte die Scheidung ein.
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So offenherzig hatte sich der als eher distanziert geltende Cruise bei seiner Ex-Ehefrau Nicole Kidman nicht gegeben.
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Als sich Cruise und Holmes in einer streng abgeschirmten Trutzburg bei Rom im November 2006 das Ja-Wort gaben, war Töchterchen Suri schon ein halbes Jahr alt. Für die Klatschpresse war die Ehe stets ein gefundenes Fressen.
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Mal war die Luxus-Garderobe der sechsjährigen Suri auf dem Prüfstand, mal der Gefühlszustand ihrer Mutter.
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Sein strahlendes Lächeln musste sich Cruise 2008 verkneifen, als er in Berlin den Stauffenberg-Film "Operation Walküre" vorstellte. Dass ein Hollywood-Star und bekennender Scientologe den Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg spielt, war in Deutschland umstritten.
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Es gab Unfälle und Pannen am Set, Querelen um die Genehmigung für Aufnahmen im historischen Berliner Bendlerblock. Der Starttermin wurde dreimal verschoben. Ein Jahr zuvor war sein Polit-Thriller "Von Löwen und Lämmern" kläglich gescheitert.
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Mit gefährlichen Stunts in "Mission: Impossible - Phantom Protokoll" gelang Cruise 2011 das glanzvolle Comeback. Bei den Dreharbeiten kletterte er in Dubai am höchsten Gebäude der Welt herum. Sein Co-Star Jeremy Renner ("The Hurt Locker") bescheinigte Cruise Endlos-Energie: "Der Kerl schläft nie."
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Mit dem vierten "Mission: Impossible"-Abenteuer landete Cruise seinen bislang größten Kassenknüller. Im Mai schaffte er es prompt unter die Top Ten auf der Forbes-Liste der "einflussreichsten Prominenten".
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Der Workaholic dreht einen Film nach den anderen, ist fast immer unterwegs und arbeitet Non-Stop. Vermutlich auch ein Grund für die Scheidung.
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Als langmähniger Hardrocker Stacee Jaxx in "Rock of Ages" beweist er zwar Mut zur Lächerlichkeit, doch eine Oscar-Nominierung kann er sich für seine aktuelle Rolle nicht erwarten.
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dapdThis film image released by Warner Bros. Pictures shows Alec Baldwin as Dennis Dupree, left, and Tom Cruise as Stacee Jaxx in New Line Cinemaís musical &cal ìRf Ages,#2s,î a r. Pic uPic uresase. (Foto:Warnerarner Bros. Pictures, Davi David James/
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Vielleicht schafft er es aber mit einem seiner nächsten Filme, einen der bekanntesten Filmpreise abzuräumen. Gerade steht er in Island für den Action-Thriller "Oblivion" vor der Kamera.
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Auf der Insel wird er auch seinen Geburtstag feiern, so Berichte. Vor dem bekannt werden der Scheidung, hätte es zum 50er eine Familienwanderungen geben sollen.
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Ansonsten gibt es für Tom nicht viele Pausen. Der Thriller "Jack Reacher" kommt zum besten Starttermin - kurz vor Weihnachten - auf die US-Leinwände. Cruise spielt einen früheren Militärpolizisten, der einem fünffachen Mord auf die Spur kommt.
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Auch der Sci-Fi-Thriller "All You Need is Kill", der sich um einen Alien-Krieg dreht, steht auf dem Plan. Außerdem will Hollywood seinen 50-jährigen Helden zudem zum fünften Mal auf "Mission: Impossible" ansetzen.
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Und der Fliegerfilm "Top Gun" soll ein Vierteljahrhundert nach seinem Kinostart auch noch eine Fortsetzung bekommen. Gerade 24 Jahre alt hatte Cruise damals als schneidiger Pilot Gas gegeben.
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Mit dem Neuaufguss des 80er-Jahre Hits könnte sich der Neo-Single endgültig wieder in die Herzen der Zuseher spielen. Vorausgesetzt die Scheidung von Holmes artet nicht zum Rosenkrieg aus, in der unschöne Details über Tom zutage treten.
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