Strafanzeige: Krieg zwischen Angelina Jolie und Brad Pitt spitzt sich zu

Seit ihrer Trennung im Jahr 2016 streiten sich Angelina Jolie und Brad Pitt um das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder. Auch das Weingut Château Miraval ist seit einiger Zeit Streitthema. Nachdem Jolie angeblich ohne seine Zustimmung ihre Anteile des Anwesens verkauft hat, hat Pitt seine Ex-Frau verklagt. Jetzt haben Jolies Anwälte eine Gegenklage im endlosen Rechtsstreit eingereicht.
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Jolie vs. Pitt: Gerichtsstreit wegen Weingut-Verkauf
Aktuellen Gerichtsunterlagen zufolge macht Jolie ihren Ex-Mann nicht nur als Möchtegern-Winzer lächerlich und bezeichnet Pitt als "gereiztes Kind", jetzt hat auch noch Angelina Jolies ehemaliges Unternehmen Strafanzeige gegen Brad Pitts Geschäftspartner eingereicht.
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Laut Radar Online gab Jolies frühere Firma Nouvel bekannt, dass sie im Rahmen des Kampfes um ihr französisches Weingut eine Strafanzeige gegen zwei Geschäftspartner von Brad Pitt erhoben hat.
Nouvel, das Unternehmen, an dem Jolies ihre Anteile hielt und das an Yuri Sheflers Stoli Group verkauft wurde, reichte eine Klage in Höhe von 250 Millionen US-Dollar gegen Pitt ein, nachdem dieser unter anderem behauptet hatte, dass sich Jolie gezielt für Shefler als Käufer entschieden habe, weil sie wusste, dass dies angesichts seiner Verbindungen zu Wladimir Putin – insbesondere wegen seiner "Invasion in der Ukraine und seiner homophoben Gesetzgebungsagenda" – schlecht für das Geschäft wäre.
Hat Pitt Weingut-Einnahmen für eigene Zwecke missbraucht?
Jolies ehemaliges Unternehmen beschuldigt Pitt und seine Agenten – Gary Bradbury, Roland Venturini und Warren Grant – die Vermögenswerte des Anwesens missbraucht zu haben.
"Pitt hat seine eigenen Anhänger in Führungspositionen im Château Miraval eingesetzt, er hat Jolie und Nouvel zu Unrecht daran gehindert, Informationen über das Unternehmen zu erhalten oder es zu leiten", zitiert Radar Online Nouvel.
"Die Direktoren und Manager des Unternehmens leiten alle Entscheidungen von Pitt. Ohne seine direkte Beteiligung und Zustimmung passiert in Bezug auf das Unternehmen nichts", heißt es weiter.
Laut Nouvel erwirtschaftete das Weingeschäft Gewinne in zweistelliger Millionenhöhe, aber Pitt habe dafür gesorgt, dass Angelina Jolie und Nouvel niemals einen Cent dieses Geldes sehen würden.
Millionen an Dividenden, die an Château Miraval gezahlt wurden, seien für Pitts persönliche Projekte umgeleitet worden, die keinen legitimen Geschäftszweck gehabt haben sollen, einschließlich der Ausgabe von über einer Million Euro der Geschäftsmittel für ein Schwimmbad.
Fast eine Million Euro pro Jahr für den Wiederaufbau von Steinmauern mit Steinmetzen aus Kroatien, fast drei Millionen Euro für "Kleidungsarbeiten" und mehr Geld für den Bau und Wiederaufbau einer Treppe – viermal."
Nouvel behauptet zudem, Pitt und seine Mitarbeiter hätten sich mit Dritten verschworen, um den immensen Wert der Markenzeichen des Weinguts zu missbrauchen.
Klage gegen Pitt und Mitarbeiter
Das Unternehmen teilte mit, in Frankreich eine Strafanzeige gegen Pitts Agenten Bradbury und Benturini eingereicht zu haben, weil sie "in böser Absicht die Vermögenswerte von Château Miraval einer Verwendung zugeführt haben, von der sie wissen, dass sie den Interessen des Unternehmens zuwiderläuft".
Doch es wird noch böser: "Pitts Mobbing-Taktiken begannen mit Jolie", wirft das Unternehmen dem Hollywoodstar nicht ohne persönlichen Unterton vor. "Sie wird sich von ihnen nicht schikanieren lassen, und Nouvel auch nicht. Stattdessen wird Nouvel alle ihr zur Verfügung stehenden Rechtsbehelfe gegen jeden ausüben, einschließlich Pitt und seinen Mitverschwörern, die für ihre Handlungen zivil- und strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden sollten", heißt es in der Klageschrift.
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