Stevie Wonder: "Systemischer Rassismus kann ein Ende haben"

Stevie Wonder: "Systemischer Rassismus kann ein Ende haben"
Der Musiker ruft seine Fans auf, im November wählen zu gehen. Die USA wählen dann einen neuen Präsidenten.

Soul- und R&B-Legende Stevie Wonder hat seine Fans in den USA aufgerufen, im November wählen zu gehen. "Systemischer Rassismus kann ein Ende haben. Polizeibrutalität kann ein Ende haben. Die wirtschaftliche Unterdrückung von schwarzen und braunen Menschen kann ein Ende haben", sagte der 70 Jahre alte Musiker in einem Video auf Twitter.

Eine Bewegung, die nicht handelt, sei eine Bewegung, die still steht. "An alle, die sagen, dass es ihnen etwas bedeutet - bewegt mehr als nur Euren Mund. Bewegt Eure Füße zu den Wahllokalen und nutzt Eure Hände, um zu wählen." Damit spielte Wonder darauf an, dass insbesondere afroamerikanische US-Bürger oft freiwillig auf ihr Wahlrecht verzichten. Der vielfache Grammy-Preisträger Wonder engagiert sich schon lange politisch, er kämpft gegen Rassismus und für Chancengleichheit von Menschen aller Hautfarben.

In den USA wird im November ein neuer Präsident gewählt. Herausforderer des amtierenden Präsidenten Donald Trump ist der ehemalige Vize-Präsident Joe Biden. Der gewaltsame Tod des schwarzen US-Amerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz Ende Mai hatte weltweit für Entsetzen gesorgt. Seitdem protestieren hunderttausende Menschen unter dem Motto "Black Lives Matter" (Schwarze Leben zählen) gegen Rassismus.

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