Starauflauf bei Gedenkfeier für Karl Lagerfeld

Lagerfeld wurde mit Gala in Paris geehrt. Zahlreiche Stars wie Claudia Schiffer und Caroline von Monaco gaben sich die Ehre.

Mit einer großen Gala mit vielen Prominenten haben die Modehäuser Chanel und Fendi ihren verstorbenen Kreativdirektor Karl Lagerfeld geehrt. An der Veranstaltung unter dem Motto "Karl for Ever" nahmen am Donnerstagabend im Pariser Grand Palais rund 2000 internationale Gäste teil. Stars wie die Schauspielerin Tilda Swinton und der US-Musiker Pharrell Williams erklommen für Auftritte die Bühne.

Verstorbener Lagerfeld in Paris geehrt

Im Grand Palais hatte Lagerfeld, der in seiner Wahlheimat Frankreich of nur der "Kaiser" genannt wurde, zahlreiche seiner spektakulären Modeschauen ausgerichtet. Bei der Gala wurden Videoaufnahmen Lagerfelds gezeigt sowie Fotografien und Zeichnungen von der Hand des Modezaren. Daneben traten Musiker, Tänzer und Schauspieler auf.

Starauflauf bei Gedenkfeier für Karl Lagerfeld

Lagerfelds gute Freundin Caroline von Monaco und Charlotte Chasiragi.

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Model Farida Khelfa (Mitte li.) und Carla Bruni (Mitte re. )

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Andrea Casriaghi mit Lagerfelds Assistenten Sebastien Jondeau.

Schauspielerin Swinton las einen Auszug aus dem Roman "Orlando" von Virginia Woolf über die verschwommenen Grenzen zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen vor. Ihre Schauspielkollegin Helen Mirren trug, begleitet von einem Geiger, bekannte Lagerfeld-Zitate vor. Der chinesische Starpianist Lang Lang spielte Chopin. Zum Abschluss bestieg der Sänger Pharrell Williams für einen Song die Bühne.

Prominente wie Prinzessin Caroline von Hannover, Model Claudia Schiffer oder Brigitte Macron, die Frau von Staatschef Emmanuel Macron, wurden bei der Gala ebenfalls gesehen.

Lagerfeld war Mitte Februar im Alter von 85 Jahren gestorben. Der gebürtige Hamburger hatte die Modewelt jahrzehntelang geprägt und 36 Jahre lang als Kreativdirektor für Chanel gearbeitet. Sein Tod löste über die Branche hinaus Betroffenheit aus.

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Stella McCartney und ihr Ehemann.

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Takashi Murakami.

Lagerfeld selbst hatte sich gegen eine öffentliche Trauerfeier ausgesprochen. Er prägte das Bonmot, lieber sterben zu wollen, als beerdigt zu werden. Wie der Brancheninformationsdienst "WWD" berichtete, wurde die Hommage von dem Starregisseur Robert Carsen inszeniert. Der Kanadier sagte "WWD", bei der Ehrung werde auf Reden verzichtet.

 

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