Sicherheitsmann von Rapper Drake angeschossen
Ein Sicherheitsmitarbeiter des Rappers Drake ist vor dessen Villa im kanadischen Toronto angeschossen worden. Die Polizei bestätigte die Schüsse, die in der Nacht zum Dienstag gefallen waren. Drake selbst passierte nichts - es blieb auch unklar, ob er zur Tatzeit überhaupt zu Hause war.
Die Täter seien nach der Tat in einem Fahrzeug geflohen und werden derzeit von der Polizei gesucht. Eine Beschreibung der Verdächtigen wurde nicht veröffentlicht, der Vorfall wurde jedoch auf Video aufgezeichnet. Die Hintergründe blieben zunächst völlig unklar.
Anhaltende Spannungen zwischen Drake und Lamar
Zuletzt hatten sich öffentliche Spannungen zwischen Drake und dem US-Rapper Kendrick Lamar verschärft. Beide hatten sich am Wochenende gegenseitig in mehreren Songs angegriffen und persönlich beleidigt.
Nahe dem Haus seien am Dienstag gegen 02.00 Uhr nachts (Ortszeit) Schüsse gefallen, erklärte die Polizei auf der Online-Plattform X (vormals Twitter). Der Wachmann stand zum Zeitpunkt des Vorfalls draußen vor dem Tor des Hauses, erklärte Polizeivertreter Paul Krawczyk. Dem Fernsehsender CBC zufolge wurde das Anwesen des Rap-Stars am frühen Morgen von Polizisten abgesperrt. Wie der örtliche Fernsehsender Citynews berichtete, wurde nicht auf Drake geschossen.
"Ich kann nicht bestätigen, ob Drake zum Zeitpunkt des Vorfalls zu Hause war, aber ich kann Ihnen sagen, dass wir in Kontakt mit seinem Team stehen und dass es mit uns zusammenarbeitet", fügte der Polizeivertreter hinzu. Es sei noch zu früh, um über ein Motiv zu sprechen, berichtet die BBC unter Berufung auf die Polizei.
Der 37-jährige Drake wurde bisher mit fünf Grammys ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr war er der bestverdienende Rapper weltweit. Zu seinen Hits zählen "God's Plan" und "Hotline Bling".
Drake liefert sich derzeit eine heftige Auseinandersetzung mit seinem Rapper-Kollegen Kendrick Lamar - die beiden Musiker greifen sich in ihren Stücken, sogenannten "Diss-Tracks", gegenseitig an. Zunächst gab es keine Hinweise darauf, dass die Schüsse mit dem Streit in Verbindung stehen könnten.
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