Sharon Stone und Michael Douglas: Wie war ihre Beziehung bei "Basic Instinct" wirklich?

46-212121260
Die Chemie zwischen den beiden Stars verhalfen dem Erotikthriller zum weltweiten Erfolg. Über die damalige Beziehung sind sie sich aber uneinig.

Kurz die Beine gekonnt übereinanderschlagen, gewisse Fragen offen lassen – und schon hat man Filmgeschichte geschrieben: Sharon Stone feierte mit dem Erotikthriller "Basic Instinct" 1992 ihren großen Durchbruch, bis heute wird die 67-Jährige mit der Rolle der attraktiven, reichen und mysteriösen Krimischriftstellerin Catherine Tramell in Verbindung gebracht. An ihrer (Bett-)Seite: Michael Douglas als engagierter Cop, der bei seinen Mordermittlungen lernt, dass Eispickel ganz schön heiß werden können.

Die knisternde Chemie zwischen Stone und Douglas verhalf dem Film zu klingelnden Kinokassen weltweit. Doch wie so oft strafte auch hier uns die Leinwand Lügen – denn die beiden Schauspieler waren sich hinter den Kulissen zumindest anfangs nicht wirklich grün. Zumindest behauptet das Stone, Douglas sieht die Sache anders.

Streit in Cannes

Vor kurzem bat das Magazin Business Insider Stone zum Interview und befragte sie auch zu "Basic Instinct". Die 67-Jährige erinnert sich, dass Douglas anfangs von ihr als Co-Star nicht begeistert war. Der Grund dafür: ein Streit zwischen ihnen in Cannes.

"Wir saßen alle zusammen, und er sprach über jemanden und dessen Kinder", erzählte die Schauspielerin im Interview. "Also sagte ich etwas, und er antwortete mir: 'Was zum Teufel weißt du denn?' Es ging um eine Vater-Kind-Beziehung." Douglas habe sie in Anwesenheit anderer angeschrien, was sich Stone aber nicht gefallen ließ. Sie sei nämlich keine, "die dann sagt: 'Oh, Entschuldigung, Superstar.'", so Stone. "Ich habe meinen Stuhl zurückgeschoben und zu ihm gesagt: 'Lass uns das draußen klären.' So haben wir uns kennengelernt."

Der Streit konnte zwar geklärt werden, doch allzu erfreut war Douglas laut Stone trotzdem nicht, als sie für die weibliche Hauptrolle in "Basic Instinct" auserkoren wurde. Angeblich sei er auch nicht davon begeistert gewesen, "seinen nackten Hintern nicht mit einer Fremden auf die Leinwand packen wollte. Und das verstand ich", betonte Stone gegenüber Business Insider.

Douglas will von Streit nichts wissen

Überraschend: Die Erinnerung von Michael Douglas an das Kennenlernen ist allerdings eine gänzlich andere. Douglas' Sprecher teilte dem Magazin People mit, dass der 80-jährige Schauspieler "sehr überrascht" von Stones Aussagen sei und sich an keinen Streit zwischen ihnen erinnere. Im Kopf habe Douglas lediglich, dass er Stone zum ersten Mal bei Regisseur Paul Verhoevens Probeaufnahme gesehen habe und er sofort überzeugt gewesen sei, dass sie die Richtige für die Rolle war. Der Sprecher weiter: ""Als sie den Film gedreht hatten, waren sie Freunde."

Wie es auch immer gewesen sein mag: Heute sind Sharon Stone und Michael Douglas gute Freunde, die füreinander großen Respekt empfinden und sich auch bewundern. 

Kommentare