Schauspieler Felix von Jascheroff spricht über seine Agoraphobie

Felix von Jascheroff
Schauspieler Felix von Jascheroff ("Gute Zeiten, schlechte Zeiten") meidet wegen Panikattacken enge Menschenansammlungen. Der 43-Jährige leidet an Agoraphobie - Platzangst etwa in großen Menschenmengen, wie er in einem RTL-Interview sagte. Er finde es wichtig, den Mut zu haben, darüber zu sprechen.
"Da hat es Klick gemacht"
Ein Auslöser liegt für den Berliner Schauspieler in den frühen 2000er Jahren, als er Musik gemacht habe und in eine Masse von Fans geraten sei. "Es war so laut, alle haben geschrien, nach mir gegriffen. Da hat es Klick gemacht. Ich habe angefangen zu weinen", sagte von Jascheroff. Er habe auch eine Therapie gemacht. Viel Unterstützung bekomme er zudem von seiner Partnerin. Bis heute meidet der Schauspieler enge Menschenansammlungen. "Ich gehe ins Kino, auch auf Konzerte - aber ich stehe immer so, dass ich mit einem Schritt draußen bin."
Panikattacken äußerten sich bei ihm auch körperlich. "Ich nenne es mein kleines Tourette. Ich pfeife, klatsche, klopfe mir auf die Brust. Das ist meine Reaktion auf die Überforderung." Der Schauspieler rät dazu, solche Probleme nicht für sich zu behalten, sondern darüber zu reden.
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