Was Royal-Fans künftig nicht mehr über Prinzessin Kate erfahren

Prinzessin Kate
Kate kehrt derzeit nach ihrer Krebsbehandlung nach und nach in die Öffentlichkeit zurück. Doch es wird nicht alles so sein wie vorher.

Prinzessin Kate ist nach ihrer Krebsbehandlung nach eigenen Angaben auf gutem Weg und kehrt nach und nach in die Öffentlichkeit zurück, ohne dabei die eigene Erholung außer Acht zu lassen. Am Dienstag will sie ein interaktives Lernprojekt für Kinder in einem Kunstmuseum eröffnen.

Doch Kate ist bei Royal-Fans nicht nur für ihr Engagement beliebt. Längst gilt sie als Stilikone. Die 2022 verstorbene britische Modeikone Vivienne Westwood empfahl der Prinzessin übrigens einst eine Reduzierung ihrer Outfits - aus Gründen des Umweltschutzes.

Was sie trägt, inspiriert Modeinteressierte weltweit. Künftig soll es Shopping-Willigen aber erschwert werden, Kates Kleidung nachzukaufen. Details zu ihren Looks will der Kensington-Palast der Zeitung Times zufolge in Zukunft unter Verschluss halten.

Der Grund: Man wünsche sich, dass der Fokus der Öffentlichkeit auf Kates Arbeit - und nicht ihrer Garderobe - liegt. "Es herrscht die absolute Überzeugung, dass es bei der öffentlichen Auftritten nicht darum geht, was die Prinzessin trägt", zitiert die Times eine Palastquelle. Kate wolle demnach den Fokus auf die "wirklich wichtigen Themen" sowie jene Menschen und Themen lenken, die ihr am Herzen liegen. Ausnahmen würden wichtige familiäre oder staatliche Anlässe sein. 

Herzensthema frühe Kindheit

Kate ist es etwa ein Anliegen die soziale und emotionale Kompetenzen ihrer Mitmenschen in Großbritannien zu stärken. Das moderne Leben sorge manchmal dafür, dass sich viele Menschen in schwierigen Zeiten isoliert und verletzlich fühlten, schrieb sie kürzlich in einem Bericht der Stiftung Royal Foundation Centre for Early Childhood zu einer entsprechenden Initiative. Dies führe zu psychischen Problemen, Sucht und Missbrauch, was für Betroffene und ebenso die Gesellschaft verheerend sei. Die Lösung, so Kate, sei es, eine Reihe von sozialen und emotionalen Fähigkeiten zu entwickeln und zu pflegen. "Wir müssen in die Menschen investieren", schrieb die Prinzessin in dem Vorwort des Berichts. Das Ziel sei eine glücklichere und gesündere Gemeinschaft. "Lasst uns gemeinsam eine liebevollere, empathischere und mitfühlendere Gesellschaft aufbauen."

Kate hat 2023 die Kampagne "Shaping Us" ("Formt uns") ins Leben gerufen, um die Öffentlichkeit damit für die Bedeutung der ersten fünf Lebensjahre eines Kindes zu sensibilisieren. Ein darauf aufbauender und von Experten entwickelter Rahmenplan soll Organisationen nun als Leitfaden dienen, um der Sozial- und Emotionskompetenz einen höheren Stellenwert beimessen zu können, gerade bei der kindlichen Entwicklung, aber auch im späteren Leben. Der Rahmenplan soll einen einfachen Zugang dazu bieten, fachübergreifend über insgesamt 30 dieser Fähigkeiten sprechen zu können und damit ein breites Publikum zu erreichen. Diese Fähigkeiten sind in sechs Gebiete unterteilt: sich selbst zu kennen, seine Emotionen zu steuern, seine Gedanken zu fokussieren sowie die Kommunikation mit anderen, die Pflege von Beziehungen und die Entdeckung der Welt. 

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