Prinzessin Diana: Diese Lebensweisheit gab sie William & Harry mit auf dem Weg
Prinzessin Diana, die als "Königin der Herzen" in die Geschichte einging, war nicht nur für ihre Menschlichkeit und Empathie bekannt, sondern auch für die Weitsicht, die sie immer wieder in ihrer Mutter-Rolle unter Beweis stellte.
Hinter den prunkvollen Kulissen des Palastes legte sie den Fokus vor allem auf die Vorbereitung ihrer beiden Söhne, Prinz William und Prinz Harry, auf ein Leben, das sowohl von der royalen Welt als auch vom öffentlichen Interesse geprägt sein würde. Ein Thema, dem Diana besondere Aufmerksamkeit widmete, war der Umgang mit den Medien – eine Lektion, die sie ihren Söhnen mit Nachdruck vermittelte.
Schutz durch Vorbereitung
Wie eine Episode einer Dokumentationsreihe auf "True Royalty TV" enthüllt, sah Diana die Beziehung zwischen der königlichen Familie und den Medien nicht nur als unvermeidlich, sondern auch als essenziell an. "Sie bereitete William und Harry auf eine ihrer Ansicht nach wenig erfolgreiche Karriere vor und wollte unbedingt, dass sie auf die Aufmerksamkeit der Medien vorbereitet waren", heißt es in der Sendung. Diana erkannte früh, dass ihre Söhne im Fokus der Öffentlichkeit stehen würden, und verstand, dass der Kontakt zur Presse sowohl Chancen als auch Gefahren mit sich bringt.
Diana mit William und Harry als Kinder
Presse als unverzichtbarer Partner – aber kein Freund
Laut der Dokumentation war Diana überzeugt davon, dass die Monarchie ohne mediale Aufmerksamkeit an Bedeutung verlieren könnte. "Sie war klug genug, um zu erkennen, dass die königliche Familie ohne Medieninteresse nutzlos ist", wird in der Sendung betont. Gleichzeitig warnte sie ihre Söhne vor den Schattenseiten dieser Beziehung. Die Königin der Herzen vermittelte William und Harry, dass die Presse zwar ein wichtiger Teil ihres Lebens sein konnte, jedoch niemals als ein Freund betrachtet werden sollte. "Um das freundliche und konstruktive Interesse zu bekommen, mussten sie lernen, das weniger freundliche zu ertragen," lautete eine der zentralen Botschaften, die Diana ihren Kindern einschärfte.
Dianas Umgang mit den Medien
Diana war bekannt für ihren geschickten Umgang mit den Medien, sie war sich dessen Macht bewusst. Sie zeigte sich gegenüber Journalisten gerne freundlich-kooperativ und wusste, wie sie die britische Presse für den eigenen Vorteil nutzen konnte. Mit ihrem offenen Auftreten und der gezielten Inszenierung privater Momente gewann sie Sympathien weltweit, setzte Themen wie HIV-Aufklärung oder Landminen auf die Agenda und prägte gezielt das Bild einer modernen, nahbaren Monarchin. Gleichzeitig wehrte sie sich mithilfe der Presse gegen die Kontrolle durch das britische Königshaus.
Doch die ständige Präsenz von Kameras und Boulevardjournalisten (Diana galt in den Neunzigern als meistfotografierte Frau der Welt) entwickelte sich zur Belastung: Ihr Privatleben wurde gnadenlos ausgeleuchtet, und die Jagd der Paparazzi trug schließlich zu den tragischen Umständen ihres Todes 1997 bei: Die Prinzessin starb bei einem Verkehrsunfall in Paris, ausgelöst durch eine Verfolgungsjagd mit Paparazzi.
Prinz Harry schreibt in seiner Autobiographie "Reserve" mehrmals davon, wie sehr die Paparazzi das Leben seiner Mutter geprägt und erschwert hätten. Seitdem habe er selbst ein sehr schlechtes Verhältnis zur britischen Presse.
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