Unerwartete Worte: Prinz William bricht Schweigen über Entfremdung von Harry

Unerwartete Worte: Prinz William bricht Schweigen über Entfremdung von Harry
In der Reise-Serie von Eugene Levy gab sich Prinz William ungewohnt nachdenklich.

Zusammenfassung

  • Prinz William spricht offen über die Herausforderungen als Familienvater und seine Erziehungsprinzipien mit Ehefrau Catherine.
  • Er betont die Bedeutung von Authentizität und Eigenverantwortung in seiner Rolle als Thronfolger und zukünftiger König.
  • William möchte für seinen Sohn George eine positive Zukunft schaffen und Fehler der Vergangenheit vermeiden, insbesondere im Hinblick auf familiäre Beziehungen.

Seine royalen Aufgaben gehen ihm leicht von der Hand, aber die Herausforderungen als Familienvater überfordern Prinz William nach eigener Aussage gelegentlich. Das verriet der britische Thronfolger im Gespräch mit Hollywood-Star Eugene Levy. In einer neuen Folge der Reise-Serie "Urlaub wider Willen mit Eugene Levy" hatte William einen überraschenden Gastauftritt. Darin kam er unter anderem darauf zu sprechen, wie er und seine Frau Prinzessin Catherine ihre drei gemeinsamen Kinder erziehen.

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William sprach in der Serie auch erstmals über die besondere Rolle seines ältesten Sohnes Prinz George. Der zwölfjährige ist zweiter in der Thronfolge und wird eines Tages König sein. Er selbst denke daher über das zukünftige Erbe nach, das er als Monarch seinem Sohn eines Tages überlassen wird. 

William will nicht "beherrscht werden, sondern beherrschen"

"Sie werden eines Tages König von England sein. Denken Sie überhaupt darüber nach?", wollte Levy von Charles' ältestem Sohn wissen. 

"Es ist nichts, worüber ich morgens nachdenke, denn authentisch zu sein, ich selbst zu sein und authentisch zu sein, ist mein Antrieb", antwortet William. "Und dann kann man alle möglichen Etiketten und Rollen anheften, aber wenn ich mir selbst nicht treu bin und nicht dem, wofür ich stehe und woran ich glaube, dann ist es egal, wer ich bin, und es geht verloren", lautet die Devise des Thronfolgers.

William betonte, seine Rollen und seine Verantwortung ernst zu nehmen, "aber es ist wichtig, wie ich schon sagte, dass man nicht das Gefühl hat, von anderen beherrscht zu werden – man muss sie beherrschen."

William äußert sich erstmals zu Harry

Gefragt, ob er dasselbe Gefühl hätte, wenn sein ältester Sohn König würde, entgegnete William: "Das ist eine interessante und wichtige Frage. Denn es gibt viel zu bedenken. Aber natürlich möchte ich eine Welt schaffen, in der mein Sohn stolz auf das ist, was wir tun – eine Welt und einen Beruf, der das Leben der Menschen tatsächlich positiv beeinflusst."

Dabei betonte William allerdings, dass er nicht die Fehler wiederholen will, welche sein Vater Charles und seine Mutter, die verstorbene Prinzessin Diana, in der Vergangenheit gemacht haben. 

"Ich hoffe jedoch, dass wir nicht zu den Praktiken der Vergangenheit zurückkehren, in denen Harry und ich aufgewachsen sind – und ich werde alles tun, um sicherzustellen, dass wir in dieser Situation nicht zurückfallen", so Prinz William, der damit auf sein zerrüttetes Verhältnis zu seinem jüngeren Bruder Prinz Harry anspielte. 

Worte, die versöhnlich klingen.

Auch sonst gab sich der britische Royal ungewöhnlich verletzlich. Als er über seine Großeltern Queen Elizabeth II. und Prinz Philip sprach, gestand er: "Ja, ich vermisse meine Großmutter und meinen Großvater. Es hat sich einiges verändert, und man denkt darüber nach, dass sie nicht mehr da sind, besonders hier in Windsor, denn für mich ist sie Windsor."

Prinz Philip starb 2021 im Alter von 99 Jahren. Im Jahr darauf verstarb auch Elizabeth II., mit 96 Jahren. 

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