Palastbutler verrät: Wie Queen Elizabeth II. über Nacht ihr Haar in Form hielt

Queen Elizabeth II.
Spannend für Royal-Fans: Der frühere Butler von Prinzessin Diana, Paul Burrell, beschreibt in seinem am 11. September erscheinenden Buch "The Royal Insider: My Life with The Queen, The King and Princess Diana" durchaus private Momente von Königin Elizabeth II.. Die Boulevardzeitung Daily Mail veröffentlichte vorab Ausschnitte aus dem Werk.
Queen schlief mit Haarnetz
Diesen ist etwa zu entnehmen, wie sich die britische Monarchin für den Tag - oder den Abend fertigmachte: "Die Königin musste sich regelmäßig umziehen. Sie stand auf, zog ein Kleid an, wechselte es für einen Termin, zog nach ihrer Rückkehr wieder ihr ursprüngliches Kleid an und für den nächsten Termin ein anderes. Zum Abendessen zog sie sich immer wieder um. Sie badete nie morgens; sie gehörte zu einer Generation, die nur abends badete. Und sie duschte nie, während (ihr Ehemann) Prinz Philip lieber duschte. Jeden Montagnachmittag, wenn sie von Windsor zum Buckingham Palace zurückkehrte, wartete ihr Friseur, Mr. Charles, darauf, der Königin ihre wöchentliche Haarwäsche und Frisur zu verpassen. Ihre Majestät schlief mit einem Haarnetz, um ihr Haar in Form zu halten."
Die Queen liegt in der St. George's Chapel auf dem Schlossgelände begraben. Sie war am 8. September 2022 im Alter von 96 Jahren gestorben.
Ex-Palastbutler sorgt immer wieder für Aufsehen
Der einstige Palast-Insider Burrell ist inzwischen selbst so etwas wie prominent. Er hat einiges erlebt. 2023 rief er nach einer Krebsdiagnose zur Vorsorge auf. "Jeder Mann über 50 sollte einen PSA-Test machen", sagte Burrell dem TV-Sender ITV. Bei ihm sei nach einer Routineuntersuchung Prostatakrebs festgestellt worden. Beim PSA-Test wird die Konzentration des prostataspezifischen Antigens im Blut bestimmt, seine Aussagekraft ist aber begrenzt, es kommt auch zu falsch positiven Ergebnissen. "Ich bin auf einer emotionalen Achterbahnfahrt und weiß nicht, wo ich sein werde. Ich dachte 'Werde ich nächstes Jahr noch hier sein?'", sagte Burrell damals unter Tränen. "Aber gleichzeitig ist mir bewusst geworden, dass es da draußen Tausende Männer wie mich gibt, ohne Symptome, die nicht wissen, dass sie es haben." Er habe Glück gehabt, dass die Krankheit früh erkannt worden sei. "Männer sind nicht besonders gut darin, zum Arzt zu gehen. Sie brauchen einen kleinen Schubs."
Burrell war von 1987 bis zum Tod Dianas 1997 ihr Butler. In einem Prozess wurde er 2002 vom Vorwurf freigesprochen, zahlreiche persönliche Andenken aus dem königlichen Besitz gestohlen zu haben. 2003 sorgte er mit einem Buch für Aufsehen, in dem er schlüpfrige Details der Ehekrise seiner einstigen Chefin enthüllte. Ein Jahr später nahm er am britischen TV-Dschungelcamp teil.
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