Das weniger traditionelle Abendessen der Queen, das sie jeden Karfreitag aß

Queen Elizabeth und Prinz Louis
Über die eigenwilligen Essgewohnheiten der verstorbenen Queen Elizabeth II. kursierte so manches Gerücht - unter anderem hieß es, Ihre Majestät würde keinen Knoblauch mögen, weswegen es Köchen im Buckingham Palace untersagt gewesen sein soll, diese Zutat zu verwenden.
Ihre Lieblingsspeise hielt die Königin indes geheim. Berichten zufolge wollte sie dadurch vermeiden, bei jedem ihrer offiziellen Termine das gleiche Gericht serviert zu bekommen.
Am Karfreitag ließ sich die Mutter von König Charles III. angeblich jährlich eine spezielle Mahlzeit servieren.
Was Elizabeth II. am Karfreitag auf ihrem Teller sehen wollte
Doch wer an ein festliches Mahl denkt, der irrt. Elizabeth II. war dafür bekannt, sich am Karfreitag eine Portion Fish and Chips einzuverleiben.
Fish and Chips - frittiertes Fischfilet mit - Pommes gilt als inoffizielles britisches Nationalgericht.
Elizabeths ehemaliger Privatkoch verriet, wie die Königin ihr Gericht am liebsten zubereitet haben wollte. Dabei wich nicht nur ihre Fischwahl von den üblichen Zutaten ab.
Laut Darren McGrady, der von 1982 bis 1993 als persönlicher Koch von Königin Elisabeth arbeitete, bestand die ehemalige Monarchin darauf, dass der traditionelle Schellfisch oder Kabeljau durch Seehecht ersetzt wird. Statt den Seehecht wie beim Original in Teig zu frittieren, wurde er in Mehl, Eigelb und Butter gewendet, mit Panko-Kruste eingerieben und für zehn Minuten bei 200 Grad im Ofen gebacken.
"Die Königin mochte den in diesem knusprigen, reichhaltigen Teig frittierten Fisch nicht – das war ihr etwas zu viel. Sie bevorzugte eine raffiniertere Version von Fish and Chips", so McGrady in einem Youtube-Video. "Die Pommes waren alle gleich lang geschnitten – alle gleich lang, perfekte Quader."
Dazu wurde der Königin eine hausgemachte Estragon-Hollandaise aus Eigelb, Zitrone, Estragon, geklärter Butter, Salz und Pfeffer serviert. Wie das Gericht serviert wurde, war ebenfalls entscheidend: Die perfekten Pommes mussten ordentlich gestapelt werden.
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