Meghan ging zu Grunde, Kate passte sich an: Enthüllungen über Palast-Machenschaften

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Adels-Experte gibt in neuem Buch seltene Einblicke in das Leben der Royals – aus der Sicht der Mitarbeiter, die ihnen im Laufe der Jahre dienten.

Herzogin Meghan hatte in der Vergangenheit dem Königshaus vorgeworfen, im Gegensatz zu ihrer Schwägerin Kate von Palastmitarbeitern nicht in Schutz genommen worden zu sein, wenn es um negative Berichterstattung in der Presse über sie ging.

Die Vorwürfe scheinen nicht von ungefähr zu kommen. Man staunte jedenfalls nicht schlecht, als der Kensington Palace diese Woche eine nie dagewesene Erklärung zur Verteidigung von Prinzessin Kate abgab, um einen Bericht der Times über die Presse richtigzustellen.

Meghan und Kate verfolgten unterschiedliche Strategie

Es kommt so gut wie nie vor, dass das Königshaus Berichte über Mitglieder des Königshauses kommentiert. Dass man für Kate jetzt eine Ausnahme machte, zeigt einmal mehr, wie wichtig ihre Rolle für die "Firma" ist. Meghan hingegen hoffte zu ihrer Zeit vergeblich auf Unterstützung. 

Laut einem neuen Buch des britischen Adels-Experten Tom Quinn könnte dies aber daran liegen, dass es Catherine stets besser verstand, die Gunst einflussreiche Palastmitarbeiter für sich zu gewinnen als ihre Schwägerin.

Quinns jüngstes Werk, das am 18. Februar erscheint und den Titel "Yes Ma'am - The Secret Life of Royal Servants" trägt, gibt seltene Einblicke in das Leben der Royals – aus der Sicht der Mitarbeiter, die ihnen im Laufe der Jahre dienten.

Als Schwägerinnen, die aus vergleichsweise "normalen" Verhältnissen in die britische Königsfamilie einheiraten, hätte man erwarten können, dass Meghan und Catherine auf dieser Gemeinsamkeit aufbauen hätten können.

Berichten zufolge waren Meghan und Kate während ihrer gemeinsamen Zeit als Mitglieder der "Firma" aber nicht oft einer Meinung. Die beiden Frauen gelten als grundverschieden und dies habe sich auch in Meghans und Kates Umgang mit Palastmitarbeitern gezeigt, will Quinn in Erfahrung gebracht haben.

Hinter den Palastmauern werden von gewissen Mitarbeitern die Interessen der Firma geflissentlich verfolgt.  Angesichts der strategischen Machenschaften der Höflinge, müssen selbst namhafte Royals wie Prinzessin Kate ihre persönlichen Befindlichkeiten hintanstellen - ein Umstand, den Catherine aber angeblich inzwischen gut für sich zu nutzen weiß.

"Von den Höflingen herabgewürdigt"

Die dreifache Mutter hat sich seit ihrer Hochzeit mit Prinz William im Jahr 2011 an die Gepflogenheiten und Hierarchien am Hof angepasst. Die US-Amerikanerin Meghan hingegen schaffte es nicht so recht, sich den Anforderungen zu beugen. 
 
In Quinns neuem Buch wird behauptet, die Herzogin von Sussex hätte Kate für ein "zu braves Mädchen" gehalten, die "zu erpicht darauf [ist], [Palastmitarbeiter] zufriedenzustellen."

"Alle königlichen Mitarbeiter, mit denen ich gesprochen habe, waren sich einig, dass Meghan das Gefühl gehabt haben muss, von den Höflingen leicht herabgewürdigt zu werden", schreibt Quinn. "Manche Menschen können damit klarkommen – Kate Middleton ist vielleicht das beste Beispiel – aber andere versuchen, sich zu wehren, was Meghan eindeutig getan hat." 
"Sie müssen es ihr lassen", sagt ein ehemaliger Mitarbeiter. "Sie ist wirklich eine Kämpferin."

Kate "wartet ihre Zeit ab"

Laut Quinn sei es Kate besser gelungen, "schwierige Angelegenheiten mit Mitarbeitern und familiären Beziehungen zu verhandeln", was ein ehemaliger Mitarbeiter des Kensington Palace auf ihre Fähigkeit zurückführt, "langsam und sorgfältig die Atmosphäre eines Ortes aufzunehmen."

"Sie springt nicht sofort ein und versucht, alles so zu ändern, dass es ihrer Denkweise entspricht. Sie wartet ihre Zeit ab und geht sehr intelligent und intuitiv mit anderen Menschen um, was sie tun und wie sie sich verhalten", heißt es in dem neuen Buch über Catherine. "Sie wurde auch trainiert – nicht nur von William, der wollte, dass Kate die Probleme seiner Mutter vermeidet, sondern auch vom Personal."

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