Kontroverse um Meghans passiv-aggressive Ansage über Nachnamen-Änderung

Herzogin Meghan ist mit ihrer neuen Netflix-Show "With Love, Meghan" derzeit in aller Munde. Eine Aussage, die sie in der Serie über ihren Nachnamen tätigt, sorgte jedoch für Kopfschütteln bei der britischen Boulevardpresse und Royal-Fans.
In der zweiten Folge von "With Love, Meghan" ist die US-amerikanische Komödiantin Mindy Kaling zu Gast. Doch als diese die Herzogin ganz unbedarft "Meghan Markle" nennt, fällt die Reaktion der Herzogin von Sussex etwas passiv-aggressiv aus.
Meghan weist Kaling zurecht: "Du weißt, dass ich jetzt Sussex bin"
Als Meghan erklärt, dass sie als durchschnittliches amerikanisches Schlüsselkind aufgewachsen ist, das viel Fast Food gegessen hat, scherzt Kaling: "Ich glaube, niemand auf der Welt weiß, dass Meghan Markle Jack bei the Box [Anm. amerikanische Schnellrestaurantkette] gegessen hat und es liebt."
Meghan schlägt daraufhin einen ernsten Ton an.
"Es ist auch so lustig, dass du immer 'Meghan Markle' sagst", weist sie ihre Freundin zurecht. "Du weißt, dass ich jetzt Sussex bin."
Der Ton, den ehemaligen Schauspielerin an den Tag legt, wirkt nicht amüsiert. Kaling reagiert mit einem verdutzten Gesichtsausdruck.
Es entsteht eine peinliche Pause, dann fährt Meghan fort: "Man hat Kinder und sagt: 'Jetzt teile ich meinen Namen mit meinen Kindern.' Und das fühlt sich so an – ich wusste nicht, wie bedeutsam es für mich sein würde, aber es bedeutet einfach so viel, zu sagen: 'Das ist unser Familienname, unser kleiner Familienname."
"Nun, jetzt weiß ich es und ich liebe es", sagt Kaling daraufhin.
Die Szene sorgte auf X (ehemals Twitter) für viele kritische Kommentare, welche Meghan darauf hinweisen, dass Sussex nicht ihr Nachname, sondern ein Adelstitel sei.
"Oh doch, du bist Meghan Markle", schreibt etwa eine Userin an die Herzogin gerichtet. "Sussex ist eine Grafschaft, von der du keine Ahnung hast!! Schamloses Geschöpf!"
Doch Meghan ist es offenbar ein großes Anliegen, nicht mehr mit ihrem Nachnamen Markle angesprochen zu werden. Auch in der People-Titelgeschichte dieser Woche kam sie auf ihree ihre Vorliebe für Sussex.
Auch da betonte Meghan, dass der Name Sussex – der ihr und Harry von Königin Elizabeth an ihrem Hochzeitstag 2018 verliehen wurde – für sie inzwischen eine tiefere Bedeutung hat, als sie sich vor der Mutterschaft hätte vorstellen können. "Es ist unser gemeinsamer Name als Familie, und ich glaube, ich habe erst erkannt, wie bedeutsam das für mich sein würde, als wir Kinder hatten", sagt sie. "Ich liebe es, dass das etwas ist, das Archie, Lili, H [Anm.: Meghans Spitzname für Harry] und ich alle gemeinsam haben. Es bedeutet mir sehr viel."
Der Name Sussex, fügt sie hinzu, "ist Teil unserer Liebesgeschichte."
Meghan und Harry verwenden "Sussex" als Nachnamen
Während Meghans 4-jähriger Sohn Archie und ihre 2-jährige Tochter Lilibet ursprünglich "Master Archie Mountbatten-Windsor" und "Miss Lilibet Mountbatten-Windsor" hießen, erhielten die Kinder die Titel Prinz und Prinzessin, als ihr Großvater König Charles III. im Jahr 2022 Monarch wurde. Auf der offiziellen Website der königlichen Familie wurde ihre Titel auf "Prinz Archie von Sussex" und "Prinzessin Lilibet von Sussex" geändert.
People berichtete bereits vergangenen Monat, dass Meghan und Harry den Namen Sussex inzwischen zu ihrem Familiennamen gemacht haben. Die Verwendung ihrer Titel als Nachnamen ihrer Kinder folgt dabei der Tradition der Royals. Die britische Presse betont allerdings, dass die meisten Mitglieder der britischen Königsfamilie ihren Nachnamen nicht offiziell verwenden.
Kommentare