Königin Camilla verbarg während emotionalen Auftritts "großes Geheimnis"

Queen Camilla
Königin Camilla wurde im vergangenen Jahr zeitweise zur wichtigsten Repräsentantin des Königshauses: Im Jänner 2024 gingen im Abstand von weniger als einer Stunde zwei Meldungen über die Ticker, die das britische Königshaus womöglich für immer verändern sollten: "Prinzessin Kate nach geplanter Bauch-OP länger im Krankenhaus" und "Britischer König Charles muss in Klinik". Zwei der wichtigsten Royals verschwanden erst einmal von der Bildfläche.
Die Meldung vom Februar 2024, "Palast: König Charles hat Krebs", versetzte das Land dann in einen Schockzustand. Erneut war die Offenheit erstaunlich, wenn auch die genaue Diagnose ein Geheimnis bleiben sollte. Klar ist nur: Der König leidet nicht an Prostatakrebs.
Öffentlichkeit wusste noch nichts von Charles Krebserkrankung
Hinter der Königsfamilie liegen damit harte Monate. Camilla "verbarg während eines herzzereißenden Auftritts ein großes Geheimnis", titelt die britische Nachrichtenplattform Newsweek.
Der Grund: Wenige Tage vor Bekanntgabe von Charles' Diagnose habe die Königin noch ein neues Krebshilfezentrum in London eröffnet. Dort unterhielt sie sich demnach etwa mit Mitarbeitenden. Eine Palastquelle sagte zu Newsweek: "Sie musste öffentliche Aufgaben übernehmen, da sie wusste, dass der König an Krebs erkrankt war (...) und konnte vor Ort dennoch nicht den geringsten Anflug von Verletzlichkeit zeigen, da noch niemand wusste, was sie weiß."
Während des Besuchs sei Camilla gefragt worden, wie es Charles nach seiner Prostata-Operation gehe, worauf sie entgegnet habe: "Er macht sich gut. Er kommt zurecht und tut sein Bestes."
Zu dem Bekenntnis, dass auch sie an Krebs leidet, rang Kate sich erst nach einiger Zeit durch. Dafür aber mit einer bewegenden Videobotschaft, die sie dafür nutzte, auch anderen Krebspatienten und Krebspatientinnen Mut zu machen. Im September verkündete sie nach Monaten des Bangens schließlich das Ende ihrer Chemotherapie. Inzwischen ist Kate sogar in Remission.
Bei Charles ging es ursprünglich um eine Alltagsoperation. Der König litt an einer vergrößerten Prostata und nutzte seine Bekanntheit, um für Vorsorgeuntersuchungen zu werben. Mit Erfolg: Viele Männer informierten sich über Prostataerkrankungen. Die Zugriffszahlen auf der Webseite des britischen Gesundheitsdiensts NHS schossen in die Höhe.
Nach anfänglicher Zurückhaltung kehrte Charles schon bald wieder zu seinen öffentlichen Terminen zurück, wenn auch in geringerem Maß. Und obwohl die Behandlung weiter fortgesetzt wird, reist Charles inzwischen wieder um die Welt - wie etwa mit Camilla nach Australien und Samoa im vergangenen Jahr.
Neues Familienmitglied
Grund zur Freude gab es kürzlich auch aufgrund eines neuen Familienmitglieds: Im britischen Königshaus mischt ein neuer Hund die Royals auf - und er soll aussehen wie ein Maulwurf. Königin Camilla sagte Ende Februar während eines Termins, sie habe "gerade einen neuen Welpen bekommen". Die acht Wochen alte Hündin komme aus dem Tierheim und heiße wegen ihres Aussehens "Moley", in Anlehnung an "mole" (Englisch für Maulwurf).
Auf das Thema gekommen war Camilla, als sie auf eine Hundebesitzerin und deren Golden Retriever traf, den sie sogleich streichelte. Im vergangenen November hatte der Palast den Tod von "Beth", einem von zwei Jack Russell Terriern der Königin, bekanntgegeben. Auch "Beth" kam aus einem Tierheim.
Der Nachrichtenagentur PA zufolge wurde "Moley" am zweiten Weihnachtsfeiertag geboren. Die genaue Hunderasse sei unklar, schreibt PA, zumindest zum Teil stamme "Moley" von einem Jack Russell ab.
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