Harry und Meghan: Überraschungsauftritt bei Filmpremiere in Jamaika
Der britische Prinz Harry und Ehefrau Herzogin Meghan erschienen am Dienstagabend bei der Premiere des Films "Bob Marley: One Love" im Carib Theatre in der jamaikanischen Hauptstadt Kingston. Auf Fotos, die etwa vom US-Promiportal Page Six veröffentlicht wurden, ist das elegant gekleidete Paar gut gelaunt und händchenhaltend zu sehen (sehen Sie die Bilder hier). Ein Video des Auftritts sehen Sie hier:
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Für das Biopic über die Reggae-Legende Bob Marley ("No Woman No Cry", "I Shot the Sheriff") stand der britische Schauspieler Kingsley Ben-Adir ("One Night in Miami") in der Hauptrolle vor der Kamera. Das Hollywood-Studio Paramount hatte Reinaldo Marcus Green ("King Richard") mit der Regie beauftragt. Rita Marley, die Witwe des Musikers, und ihre Kinder Ziggy und Cedella Marley sind als Produzenten mit an Bord. Die Reggae-Ikone war am 11. Mai 1981 mit 36 Jahren an Krebs gestorben.
Zweites Mal in Jamaika für Harry und Meghan
Für seine Darstellung des US-Bürgerrechtlers Malcolm X in dem Historiendrama "One Night in Miami" (2020) hatte Kingsley Ben-Adir viel Kritikerlob erhalten. In der TV-Serie "The Comey Rule" trat er als Barack Obama auf.
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Für Harry und Meghan war es laut People die zweite gemeinsame Reise nach Jamaika. Vor ihrer Verlobung hatten die beiden vor Ort der Hochzeit von Harrys Freund Tom "Skippy" Inskip und Lara Hughes-Young beigwohnt.
Harry klagt doch nicht
Der scheinbar unbeschwerte Auftritt folgt Neuigkeiten, wonach Prinz Harry eine Verleumdungsklage gegen den Verlag der Boulevardzeitung Mail on Sunday zurückgezogen hat. Der jüngere Sohn von König Charles III. hatte Associated Newspapers Limited (ANL) wegen eines Meinungsbeitrags über eine anhängige Klage des 39-Jährigen gegen das britische Innenministerium verklagt. Harry sah seinen Ruf geschädigt.
Ihm wurde in dem Text vorgeworfen, einen falschen Eindruck vermittelt zu haben über seine Bereitschaft, für seinen polizeilichen Personenschutz in Großbritannien zu zahlen. Im Dezember 2023 hatte ein Richter einen Antrag Harrys auf ein beschleunigtes Verfahren abgewiesen, da der Verlag Aussicht auf Erfolg vor Gericht habe. Der Royal musste daraufhin Anwaltskosten der Gegenseite in Höhe von 48.447 Pfund (56.430 Euro) übernehmen. Harry hat die gesamte Klage zurückgezogen, wie die Mail (Online) am Freitag berichtete. Laut Mail kommen nun weitere Anwaltskosten in sechsstelliger Höhe auf ihn zu.
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