Eines der Lieblingsmittagessen von Queen Elizabeth bestand nur aus 2 Zutaten

Queen Elizabeth II.
Eines der Lieblingsmittagessen von Queen Elizabeth II. kam im Wesentlichen mit zwei Zutaten aus: Der frühere Koch der 2022 verstorbenen britischen Monarchin, Darren McGrady, verriet dem Nachrichtenportal Gloucestershire Live, dass diese generell gerne leichte Speisen zu sich nahm - etwa gegrillte Seezunge auf einem Bett aus Blattspinat oder Zucchini.
"Die Königin war nie eine Feinschmeckerin. Sie hat immer gegessen, um zu leben, und nicht gelebt, um zu essen. (Ihr Ehemann) Prinz Philip war der Genießer unter ihnen", so McGrady. "Er wollte immer neue Gerichte ausprobieren und war begeistert von neuen Zutaten, während die Königin, wenn wir ein neues Rezept hatten, sich erst alles genau ansehen musste, bevor sie sagte: 'Ja, okay, probieren wir es.'"
Abends soll sich Elizabeth II. oftmals Filetsteak mit einer Pilz-Whiskey-Sauce gewünscht haben, gerne habe sie auch Wild gegessen.
Austern habe sie hingegen verabscheut, wie ihr Diener Charles Oliver einst berichtete. Koch McGrady hatte schon einmal verraten: "Wir können nichts mit Knoblauch oder zu vielen Zwiebeln servieren." Hinzu kommen Gerichte, die als schwierig gelten. Schalentiere etwa. "Wir wollen nicht, dass ein Mitglied der Royal Family ein Problem mit einer Lebensmittelvergiftung bekommt", sagte Ex-Butler Grant Harrold einst. König Charles selbst soll dieses Gebot aber schon mal gebrochen haben, wird in London erzählt. Derweil sind Krabbenbeine in der Öffentlichkeit tabu, weil das Risiko von unappetitlichen Bildern zu groß ist.
Charles gilt als Gegner von Stopfleber. In seinen Palästen darf keine Foie gras serviert werden, entschied der Monarch. Charles hat den Bann schon vor vielen Jahren beschlossen. Er soll die Delikatesse, die etwa in Frankreich vielerorts traditionell zum Weihnachtsschmaus gehört, einmal als "ekelhaft" beschrieben haben. Für die Stopfleber werden Gänse und Enten über ein direkt in den Hals geschobenes Rohr gemästet. Dabei handelt es sich um eine krankhaft vergrößerte Fettleber, die bis zu zehnmal so groß ist wie die Leber eines gesunden Tieres, was gravierende Nebenwirkungen wie Leberblutungen und Herzversagen mit sich bringt.
Foie gras ist aber nicht das einzige Lebensmittel, das am Hof verboten ist. Allerdings geht es bei den meisten anderen Gerichten nicht um Tierliebe oder -schutz. Pilze dürfen nur genutzt werden, wenn sie aus den eigenen Ländereien stammen. Und Charles soll tatsächlich ein großer Freund von Lammbraten sein.
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