Commonwealth Day: Körperspracheexpertin erkennt Veränderung bei William und Kate

William und Kate beim Gottesdienst in der Westminster Abbey
Noch im vergangenen Jahr mussten Kate und Charles III. aus gesundheitlichen Gründen an der Teilnahme an der Feier des Commonwealth Day verzichten.

Nach und nach kehrt wieder so etwas wie Normalität bei den britischen Royals ein. Zum diesjährigen Commonwealth Day nahm am 10. März sowohl das Königspaar als auch das Thronfolgerpaar am Gottesdienst in der Westminster Abbey in London teil.

Noch im vergangenen Jahr mussten König Charles III. und Prinzessin Kate aus gesundheitlichen Gründen an der Teilnahme an der Feier des Commonwealth Day verzichten. Beide hatten sich Operationen unterziehen lassen und bei beiden stellte sich eine Krebsdiagnose heraus. Die traditionelle Rede des Monarchen, der auch Oberhaupt des Staatenbunds ist, wurde damals auf Video aufgezeichnet und vor Vertretern der Mitgliedsstaaten abgespielt.

Inzwischen sieht man beide wieder öfter: Kate gab im Jänner bekannt, krebsfrei zu sein. Beim König wurde noch kein Ende der Behandlung verkündet, doch er nimmt schon seit Längerem wieder regelmäßig öffentliche Termine wahr. 

Dem Staatenbund des Commonwealth gehören 56 Länder an, darunter viele ehemalige britische Kolonien, zum Beispiel Kanada, Indien und Australien, aber auch kleine Inselstaaten wie Tuvalu. Insgesamt leben in den Mitgliedsstaaten 2,7 Milliarden Menschen. Die Ziele der 1949 gegründeten Organisation sind gegenseitige Hilfe und Zusammenarbeit auf unterschiedlichen Gebieten. Umweltschutz soll dabei eine wichtige Rolle spielen.

William und Kate 

Der britischen Körperspracheexpertin Judi James zufolge habe sich Kates und Prinz Williams Verhalten als Paar nach dem harten Jahr, das hintern ihnen liegt, verändert. "Seit Kates Krankheit zeigen sie bei ihren öffentlichen Auftritten besonders viel Körperkontakt und wirken total verbunden. Sie nutzen jede Gelegenheit, um sich durch Berührungen, Blicke oder pantomimische Umarmungen aufeinander zu beziehen (...)", so James im Gespräch mit der britischen Zeitung Mirror. Sie analysierte den Aufritt des Paares in der Westminster Abbey, den die beiden zwar formal aber trotzdem aufeinander eingespielt absolviert hätten. Dies zeige "eine entspanntere Herangehensweise".

William und Kate beim Gottesdienst in der Westminster Abbey

William und Kate beim Gottesdienst in der Westminster Abbey 

Neu sei, dass William und Kate sich nun weniger als geschlossene Einheit präsentieren, sich stattdessen freier bewegen und trotzdem ihren Zusammenhalt zeigen. "Es schien zu signalisieren, dass sie beide in starker, reparierter Form an diesem Ereignis teilnahmen. Sie beschränkten ihre Zuneigung auf ein Minimum, blieben aber dennoch völlig synchron. Sie betraten die Kirche gemeinsam, aber ein wenig voneinander entfernt, mit Anzeichen von neuer Energie und Positivität. Williams strahlendes Lächeln zeugte von anhaltendem Stolz auf seine Frau, aber er vermied all die lenkenden Streicheleinheiten und Berührungen, die andeuten können, dass sie Unterstützung und Ermutigung braucht", so James zum Mirror.

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