Brände in L.A.: Harrys und Meghans "Krisenmodus-Plan" für Archie und Lilibet

Herzogin Meghan im von den Bränden betroffenen Gebiet
Das Paar hatte die Menschen dazu aufgerufen, Freunde und Verwandte, die von den Bränden betroffen sind, in ihren Häusern aufzunehmen.

Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan haben sich letzte Woche mit Betroffenen der Brände in Kalifornien getroffen. In Aufnahmen des US-Senders Fox 11 waren die beiden auf einem Konferenzgelände in Pasadena nahe Los Angeles zu sehen. Sie unterhielten sich dort mit Menschen, die vor den Flammen aus ihren Häusern fliehen mussten, sowie mit Helfern und Helferinnen. Immer wieder war zu sehen, wie die Royals einzelne Menschen tröstend in den Arm nahmen.

Die Zahl der bestätigten Todesfälle stieg inzwischen auf 24, weitere Menschen werden vermisst. Mehr als 100.000 Bewohner mussten ihre Häuser verlassen und durften noch nicht zurück.

Harrys und Meghans Anwesen soll bislang zwar nicht gefährdet sein. Trotzdem würden sich auch die beiden mit einem Notfallplan auf den "Krisenmodus" vorbereiten, schreibt die Boulevardzeitung Mirror. Ihr Sicherheitsteam habe einen Evakuierungsplan entwickelt und das Nötigste für die beiden Kinder Archie (5) und Lilibet (3) gepackt, heißt es in dem Bericht. "Noch herrscht hier kein Chaos, aber das Feuer breitet sich schnell aus, und wir gehen kein Risiko ein", zitiert Mirror einen Nachbar von Harry und Meghan. 

Sie leben mit ihren Kindern sowie mehreren Hunden in einem Anwesen in Montecito nahe Santa Barbara, nordwestlich von Los Angeles. Die Bewohner und Bewohnerinnen Montecitos hätten dem Mirror zufolge hätten Notfallpakete bekommen, die etwa ein Solarladegerät, eine Taschenlampe, Schutzausrüstung, Wasser und Snacks enthalten.

Brände in L.A.: Harrys und Meghans "Krisenmodus-Plan" für Archie und Lilibet

Herzogin Meghan (links) im von den Bränden betroffenen Gebiet

Harry und Meghan verteilten unerkannt Essen

Der Bürgermeister von Pasadena, Victor Gordo, lobte den Einsatz von Harry und Meghan. Im Gespräch mit Fox 11 sagte er: "Sie kamen nicht hierher, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie kamen, um zu arbeiten", sagte Gordo. Es sei bereits ihr zweiter Besuch am Ort des Geschehens, nachdem sie auch Betroffene in den Brandgebieten besucht hätten. Mit ihren Atemschutzmasken seien sie beim Austeilen von Essen sogar unerkannt geblieben.

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Prinz Harry (links)

Das Paar hatte zuvor auf seiner Website die Menschen dazu aufgerufen, Freunde und Verwandte, die von den Bränden betroffen sind, in ihren Häusern aufzunehmen. "Bitte denken Sie auch darüber nach, Kleidung, Spielsachen und Kinderkleider und andere elementare Dinge zu spenden", so die Royals. Medienberichten zufolge sollen Harry und Meghan dabei mit gutem Beispiel vorangegangen sein.

Verhältnis zu den Royals gilt als zerrüttet

Das Paar hat sich vor etwa fünf Jahren vom engeren Kreis des britischen Königshauses losgesagt.

Das Verhältnis zu den übrigen Royals gilt als zerrüttet. Besonders mit seinem Bruder William liegt Harry im Clinch. Doch auch das Verhältnis zu seinem Vater König Charles III. gilt als angespannt.

Beigetragen hatten dazu vor allem die Veröffentlichung von Harrys Autobiografie "Spare" ("Reserve") und eine Netflix-Dokuserie, in der das Paar seine Entfremdung von der Königsfamilie festgehalten hatte.

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