Adelsexpertin: Was sich bei Camilla zeigt, "wenn es hart auf hart kommt"

Queen Camilla
König Charles sorgte vergangene Woche für einen kurzen Schreckmoment: Der Monarch musste überraschend ins Krankenhaus.

Königin Camilla, die einst als Nebenbuhlerin Prinzessin Dianas wenig populär war, hat sich längst den Ruf der wichtigen Stütze des Königshauses erworben. Als im letzten Jahr zuerst König Charles und später Prinzessin Kate Krebserkrankungen öffentlich machten, nahm sie etliche wichtige Termine alleine wahr.

Vergangene Woche sorgte Charles wieder für einen kurzen Schreckmoment: Der Monarch musste zwischenzeitlich überraschend ins Krankenhaus. Nach einer geplanten Krebsbehandlung am Donnerstagfrüh hatte er Beschwerden. Zwar wurde er schon bald wieder entlassen, doch so ganz kann er nicht zur Routine übergehen: Mehrere Termine müssen abgesagt werden. Die Öffentlichkeit erfuhr von alldem erst am Abend, als Charles schon wieder in seinem Anwesen Clarence House war. Im Privaten dürfte ihm Camilla auch in dieser Situation beigestanden haben.

Camilla ist "so stark"

"Sie hat Nerven aus Stahl. Sie ist so stark, so resilient", zitiert die britische Boulevardzeitung Mirror Adelsexpertin Katie Nicholl. "Sie ist sehr selbstbewusst und besitzt die Fähigkeit, alle Arten von Widrigkeiten zu überwinden. Das zeigt sich, wenn es hart auf hart kommt - und letztes Jahr war wirklich hart" Camilla habe sich nicht nur "um König Charles kümmern, sondern auch für ihn einspringen und Verpflichtungen in seinem Namen wahrnehmen" müssen. "Und sie musste der Öffentlichkeit versichern, dass es ihrem König gut geht."

Die positiven Reaktionen auf Camillas Auftreten würden zeigen, dass sie sehr geschätzt werde, so Schriftsteller und Royal-Experte Hugo Vickers. Für Nicholl ist Camilla ein "bemerkenswert positiver Mensch". "Wenn man zurückblickt auf die Zeit, in der sie alleine durch das Land reiste, lächelte sie immer in die Menge, hatte immer ein aufmunterndes Wort übrig über den König, über seinen Kampf um die Gesundheit. Sie trug keine Maske. Das Lachen war spontan, das Lächeln ist echt. Ich denke, sie ist unglaublich authentisch."

Welche Art von Krebserkrankung hat Charles? 

König Charles hatte im Februar 2024 eine Krebserkrankung öffentlich gemacht, die im Zuge einer Routineoperation an der Prostata entdeckt wurde. An welcher Krebsform der König leidet, ist aber weiter unklar. Sicher ist nur, dass es sich nicht um Prostatakrebs handelt. Seit seiner Diagnose wird Charles ambulant behandelt. Er nimmt aber trotzdem schon bald wieder öffentliche Termine wahr, reiste im Herbst sogar nach Australien und Samoa. Bislang verlief die Behandlung anscheinend ohne Komplikationen. Die Ergebnisse seien ermutigend, hieß es vom Palast. 

Wie geht es ihm?

König Charles und Königin Camilla wollen vom 7. bis 10. April für einen Staatsbesuch nach Italien reisen. Geplant ist nach wie vor auch, dass Charles und Camilla ihren 20. Hochzeitstag in Italien verbringen. Das Paar hatte sich am 9. April 2005 in Windsor das Jawort gegeben. 

Ernsthaft sorgen muss mach sich um Charles wohl eher nicht. Wie die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf eine Palastquelle berichtete, handelt es sich um einen eher unbedeutenden Vorfall. Es sei ein "ein höchst unbedeutendes Schlagloch in einer Straße, die absolut in die richtige Richtung führt."

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