Queen sagt erstes Treffen mit Prinz Harry seit mehr als einem Jahr ab

Queen sagt erstes Treffen mit Prinz Harry seit mehr als einem Jahr ab
Die Teilnahme an der Geburtstagsparade der Königin wäre der erste gemeinsame Auftritt der Royals seit dem "Megxit" gewesen.

Die britische Königin Elizabeth II. (94) hatte darauf gehofft, dass ihre traditionelle Geburtstagsparade in diesem Jahr wie gewohnt abgehalten werden kann, wie es noch im Jänner aus Palastkreisen hieß. "Der derzeitige Plan ist, dass die Geburtstagsparade der Queen in London normal stattfindet", so die Quelle damals. Das Königshaus akzeptiere aber, dass sie Corona-bedingt angepasst oder verkleinert werden müsse. Die "Hoffnung und der absolute Wunsch" seien aber, dass es klappen werde.

Nun steht fest: Die traditionellen Feierlichkeiten finden auch in diesem Jahr nicht in London statt. Erwogen werde erneut eine schlichte Zeremonie am Schloss Windsor außerhalb der britischen Hauptstadt, teilte der Buckingham-Palast am Freitag mit. Und damit fällt auch das kolportierte Wiedersehen mit Enkel Harry und seiner Frau Herzogin Meghan ins Wasser.

Vorerst kein Wiedersehen

Die Sunday Times spekulierte im Jänner, dass auch die beiden in diesem Jahr an der Parade teilnehmen könnten. Es wäre der erste gemeinsame Auftritt mit den Royals seit mehr als einem Jahr gewesen.

Anfang 2020 hatten die beiden angekündigt, eigene Wege zu gehen. Seitdem haben sie sich in Kalifornien niedergelassen und begonnen, in Kooperationen mit Streamingdiensten wie Netflix und Spotify ihre eigene Medienproduktion zu starten. Durch die millionenschweren Deals dürfte ihnen die finanzielle Unabhängigkeit vom Königshaus nicht mehr schwerfallen. Aus Palastkreisen hieß es, Harry und Meghan hätten als Mitglieder der Königsfamilie das Recht, bei der Parade dabei zu sein. Unklar sei aber, ob sie das auch wollen. Aktuell hängt der Haussegen bekanntlich schiefer denn je. Das Paar hatte in einem weltweit beachteten Interview mit US-Talkmasterin Oprah Winfrey schwere Vorwürfe gegen das Königshaus und die britischen Medien erhoben. Am schwersten wiegt dabei der Vorwurf des Rassismus - den Prinz William daraufhin zurückwies. Der Palast erklärte, die Familie wolle die Vorwürfe privat aufarbeiten.

Die farbenfrohe Militärparade zu Ehren der Queen mit Hunderten teils berittenen Gardesoldaten und Tausenden Zuschauern im Zentrum Londons findet traditionell im Juni statt. Ihren eigentlichen Geburtstag hat sie bereits am 21. April. Höhepunkt der Parade ist, wenn sich die Royals auf dem Balkon des Buckingham-Palasts der jubelnden Menge zeigen und Flugzeuge der Royal Air Force über das Schloss donnern. Bereits im vergangenen Jahr musste die Parade wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Sie wurde durch ein sehr überschaubares Event in Windsor ersetzt.

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