Queen Elizabeth muss Teilnahme an traditionellem Event absagen
Ende Juli ist Queen Elizabeth II. für ihren traditionellen Sommerurlaub auf ihren schottischen Landsitz Schloss Balmoral gereist. Die 96-Jährige werde dort in den nächsten Wochen wie üblich Besuch von verschiedenen Mitgliedern ihrer Familie bekommen, meldete die Nachrichtenagentur PA. Auf ihre jährliche großangelegte Wilkommensveranstaltung wird die Königin heuer Medienberichten zufolge verzichten - stattdessen werde ein "kleineres, privateres Event" angesetzt, berichtet die britische Zeitung Mirror.
Gelockerte Pflichten
Abgesehen von der Pandemie sei es erste Mal seit Jahrzehnten, dass die Königin zu Beginn ihrer Sommerfrische vor den Toren ihrer Residenz keine Gratulanten begrüßt. Die Absage stehe "im Einklang mit der Anpassung des Zeitplans Ihrer Majestät zugusten ihres Wohfbefindens", zitiert Mirror aus einer Palastmitteilung.
Wegen ihrer gesundheitlichen Probleme muss Queen Elizabeth II. seit einigen Wochen weniger offizielle Pflichten wahrnehmen. Der Palast habe die Rolle der Königin neu formuliert, berichtete die Zeitung Telegraph Anfang Juli unter Berufung auf den jüngsten Finanzbericht. So seien einige bisherige Pflichttermine wie die zeremonielle Eröffnung des Parlaments gestrichen worden. Dabei hatte sich die Queen in diesem Jahr von ihrem Sohn und Thronfolger Prinz Charles vertreten lassen.
Die 96-Jährige hat immer wieder Mobilitätsprobleme und in den vergangenen Monaten deshalb wiederholt Termine abgesagt. Die neue Version bietet demnach eine lockerere Definition und verpflichtet die Königin nicht mehr zu bestimmten Aufgaben. So heißt es nun allgemeiner, die Rolle der Queen "umfasst eine Reihe parlamentarischer und diplomatischer Pflichten".
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